Virales Video - E-Trottifahrer düsen durch Zürcher Autobahntunnel

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Virales VideoE-Trottifahrer düsen durch Zürcher Autobahntunnel

Ein virales Video auf Tiktok dokumentiert ihre waghalsige Fahrt: Zwei Personen fahren auf E-Scootern durch den Milchbucktunnel. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.

Joel Probst
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Joel Probst

Zwei Personen sind mit E-Scootern im Milchbucktunnel unterwegs: Ein Video der gefährlichen Aktion ging auf Tiktok viral.

20 Minuten/Tiktok

Darum gehts

  • Zwei Personen fuhren auf E-Scootern durch den Autobahntunnel Milchbuck.

  • Ein virales Tiktok dokumentiert die Fahrt.

  • Es ist nicht der erste Fall.

  • Die Polizei nimmt die Scootervermieter in die Pflicht.

Ihre E-Trotti-Fahrt geht derzeit auf Tiktok viral: Zwei Personen sind auf dem Video zu sehen, die mit E-Scootern des Vermieters Lime durch den Zürcher Milchbucktunnel rollen. Ohne Helm und von vorbeifahrenden Autos scheinbar unbeirrt, fahren die Männer am rechten Rand des Fahrstreifens gemütlich entlang der Autobahn. Das Video wurde seit Freitag über 80’000 mal aufgerufen.

Wann das Tiktok-Video aufgenommen wurde, ist unklar. Es ist jedoch nicht die erste Irrfahrt durch das Stadtzürcher Autobahntunnel: Bereits Mitte August des vergangenen Jahres rollten zwei Personen auf E-Scootern durch den selben Tunnel. Auch davon kursierte daraufhin ein Video im Internet.

Ist Geoblocking nötig?

«Sie wirkten total entspannt», erzählte ein Augenzeuge damals gegenüber «Nau». Die zwei Trottifahrer seien «anständig gefahren und hoffentlich auch auf dem leeren Mittelstreifen geblieben». Konsequenzen hatte die gefährliche Aktion damals nicht: Gemäss «Nau» konnten die Beamten die Fahrer nicht ausfindig machen.

Vom jüngsten Vorfall hat die Kantonspolizei Zürich keine Kenntnis. Doch: «Das Befahren von E-Scootern auf der Autobahn ist nicht gestattet», sagt Mediensprecher Stefan Kistler. Wie oft es zu solchen Irrfahrten auf E-Trottis kommt, kann die Polizei nicht bestimmen: Sie führt keine Statistik darüber. Doch die Polizei nimmt die Scootervermieter in die Pflicht: «Geoblocking würde in der vorliegenden Sache sicherlich seinen Zweck erfüllen.»

Lime hat auf eine Medienanfrage von 20 Minuten bislang nicht reagiert.

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