Missglückter Penalty: Ein Ball ins All

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Missglückter PenaltyEin Ball ins All

Manche Spieler wissen, wie man sich fallen lässt, um einen Penalty heraus zu schinden. So auch Salzburg-Stürmer Soriano. Wie man einen Strafstoss nutzt, scheint er aber nicht zu wissen.

von
ivb

Wo der Ball wohl gelandet ist?

Es waren nur noch 10 Minuten zu spielen, als es im Spiel zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien 0:2 stand. Soriano von den Salzburgern stürmt aufs gegnerische Tor los, um einen Treffer zu landen. Im Strafraum wird er dann aber geschubst und fällt zu Boden. Das war wohl nichts mit dem Anschlusstreffer.

Doch der Spanier hat Glück: Der Schiedsrichter entscheidet auf Penalty. Der Gebremste nimmt gleich selber Anlauf. Er will seine Wut über den Rempler in ein Tor umwandeln, schiesst mit voller Kraft und dann fliegt der Ball meterhoch über das gegnerische Tor hinweg in die Zuschauerränge. Wahrscheinlich ist es schwieriger einen Ball in einem so steilen Winkel in die Luft zu katapultieren, als einen Strafstoss in ein Tor zu verwandeln.

Normalerweise gilt Soriano als treffsicherer Stürmer. Der Spanier wurde im Januar 2012 von der zweiten Mannschaft des FC Barcelona verpflichtet. Der 26-Jährige hat in dieser Saison schon fünf Tore erzielt und die Salzburger so an die Spitze der Tabelle geschossen. Im Spiel gegen Wien, das 0:2 verloren ging, war Sorianos Patzer aber nicht das einzige Übel. An diesem Tag passte bei den Salzburger, die schon in der Champions-League-Qualifikation gegen Düdelingen peinlich gescheitert sind, wenig bis gar nichts zusammen.

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