Wirbelsäule verletzt: Ein Bild schockiert Alonso-Fans

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Wirbelsäule verletztEin Bild schockiert Alonso-Fans

Fernando Alonso fährt den Grand Prix von Abu Dhabi nach einem Aufprall mit Rückenschmerzen zu Ende. Danach muss er ins Spital. Die Ärzte geben Entwarnung.

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Dick eingepackt und festgebunden wartet Fernando Alonso auf die Fahrt ins Spital. (Foto: Twitter)

Dick eingepackt und festgebunden wartet Fernando Alonso auf die Fahrt ins Spital. (Foto: Twitter)

Fernando Alonso kehrte nach dem zweiten Boxenstopp auf die Strecke zurück und touchierte drei Kurven später Jean-Eric Vergne. Der Toro Rosso hatte den heranbrausenden Ferrari nicht bemerkt und drückte Alonso von der Strecke. Nach einem Satz über den Randstein landete der Bolide des Spaniers vor Vergne zurück auf dem Asphalt.

Der Aufprall blieb nicht ohne Folgen. «Die Landung war brutal. Sogar die Unfallwarnleuchte im Cockpit ging an. Ich habe noch alle meine Zähne, aber der Rücken tut mir weh», sagte Alonso gegenüber «Auto, Motor und Sport» nach dem Grand Prix. Dennoch biss er auf die Zähne und fuhr das Rennen zu Ende. Auf dem Weg zum fünften Platz realisierte der 32-Jährige kurz vor Schluss gar die schnellste Runde.

Dennoch musste der Spanier nach Rennende zu einem Check ins Spital. Auf einer Trage liegend, dick eingepackt in eine Wärmedecke und mit einer Halskrause versehen wurde er zu den Untersuchungen transportiert. Manager Luis Garcia Abad fotografierte seinen Schützling dabei und veröffentlichte das auf den ersten Blick schockierende Bild auf Twitter. Die Entwarnung aus dem Spital liess zum Glück nicht lange auf sich warten: Die Untersuchungen brachten keinerlei Verletzungen zum Vorschein.

Alonso wird freigesprochen

Die Rennleitung untersuchte das Manöver des Spaniers. Alonso rechtfertigte sein Vorgehen: «Ich war so schnell, dass mir der Platz auf der Strecke ausging. Er hat mich rausgedrückt, aber da war ich schon neben ihm», erklärte Alonso. Die Wiederholung bestätigte die Aussage des Ferrari-Piloten. «Wir glauben dem Fahrer, dass er zwischen den Kurven 3 und 4 keine Chance hatte, auf der Strecke zu bleiben», begründeten die Schiedsrichter das Manöver. Zu einer Strafe kam es nicht.

Beim nächsten Grand Prix in knapp 14 Tagen soll Alonso wieder im Cockpit sitzen. «Alles ist gut», so ein Ferrari-Sprecher. Noch nicht ganz so optimistisch gibt sich der spanische Weltmeister von 2005 und 2006: «Hoffentlich bin ich dann auch wieder fit», ergänzte er.

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