WWF-StudieEin Drittel der Süsswasserfische ist vom Aussterben bedroht
Einer Studie von der Umweltschutzorganisation WFF zufolge ist ein Drittel aller Süsswasserfische weltweit vom Aussterben bedroht. Vor allem die Überfischung und die Umweltverschmutzung machen den Fischen das Leben schwer.
- von
- Bianca Lüthy
Darum gehts
Die Bestände der Süsswasserfische weltweit sind bedroht.
Ein Drittel droht auszusterben.
16 Süsswasserfischarten sind in den letzten 50 Jahren bereits ausgestorben.
Ein Drittel der im Süsswasser lebenden Fischarten weltweit droht auszusterben. Das hat ein Bericht der Umweltschutzorganisation WWF ergeben.
Seit 1970 haben die Fischbestände im Süsswasser um 76 Prozent abgenommen. Bei den grossen Süsswasserfischen, die mehr als 30 Kilogramm wiegen, sind die Bestände in den Flüssen komplett verschwunden.
In den letzten 50 Jahren sind 16 Süsswasserfischarten ausgestorben. Für das Aussterben der Fische ist laut Studie die zunehmende Umweltverschmutzung, Überfischung und nicht nachhaltige Fischpraktiken verantwortlich.
Fische können Bestände nicht regulieren
Die Verschmutzung durch landwirtschaftliche Betriebe und Abwasser, die in die Umwelt gelangen, belasten die Süsswassergewässer. Dave Tickner vom WWF sagt zum Report: «Die Süsswassergewässer sind in katastrophalem Zustand.» In den verschmutzten Gewässern sei es für die Fische schwierig, ihre Bestände wieder zu regulieren.
Die Studie wurde vom WWF mit 15 anderen Umweltorganisation herausgegeben.
Peter w
25.02.2021, 00:28
Mir ist aufgefallen dass die fische kleiner sind und weniger. Im Rhein sind die Aale vom häufigsten zum seltenen Fisch geworden.
dscheremiwaid
24.02.2021, 06:47
Nicht wenige Schweizer Seen sind zu sauber und somit fehlt Plankton was zu einer Reduzierung der Fische in Menge und Grösse führt. Darf ich das beim WWF auch nachlesen? Eher nicht oder?
ich als Bodensee Angler
23.02.2021, 20:50
kann das bestätigen.