Kloten FlyersEin Matchpuck weg – aber keine Panik
Die erste Niederlage gegen Bern wirft Kloten nicht um. Die Flyers wollen am Donnerstag Abend den Sack zumachen.
- von
- Peter Berger

Michael Liniger (l.) will am Donnerstag mit den Flyers den Sieg bejubeln. (Key)
Die Klotener waren sich einig: Sie hatten am Dienstag besser gespielt als beim ersten Auftritt vor einer Woche in Bern – und dennoch erstmals in dieser Halbfinal-Serie verloren. «Nun ist es so, darüber brauchen wir uns nicht aufzuregen», sagt Michael Liniger. Der Flyers-Stürmer fordert, dass die Lehren gezogen werden und der Fokus nun auf Spiel fünf gerichtet wird: «Wir müssen unsere Chancen wieder ausnützen und noch mehr Druck nach vorne machen.»
Die erste Niederlage vermag das Team von Anders Eldebrink nicht zu verunsichern. Noch sind drei von vier Matchpucks zum Finaleinzug übrig. «Jetzt wollen wir die Serie zuhause entscheiden», sagt Liniger bestimmt. «Wir werden alle Energie und Kraft in den nächsten Match legen und Vollgas geben.» Erst wenn das nicht gelingen sollte, und die Flieger am Samstag wieder nach Bern müssten, könnten Grounding-Gedanken aufkommen. Doch davon wollen die Zürcher nichts wissen. «Wir lassen uns nicht verrückt machen und schauen nicht so weit nach vorne. Sondern wollen jetzt einzig die nächste Partie gewinnen», so Liniger.
Die Chancen dazu sind intakt, denn die Klotener wirken nach wie vor stilsicherer, schneller, wendiger und gefährlicher. Sie besassen auch am Dienstag die besseren Torchancen als der Titelverteidiger. Und in der Defensive gelingt es den Verteidigern weiterhin gut, die Berner vom Tor fernzuhalten. Allerdings erhielten die Mutzen mit der Rückkehr von Jean-Pierre Vigier neue Impulse. Liniger misst den SCB-Personalrochaden jedoch keine Bedeutung zu: «Seine Rückkehr spielt für uns absolut keine Rolle. Mit welchen Leuten Bern antritt, beeinflusst uns nicht. Wir konzentrieren uns nur auf unser Spiel.»