Novak Djokovic: «Ein paar Punkte werden entscheiden»

Aktualisiert

Novak Djokovic«Ein paar Punkte werden entscheiden»

Zum zweiten Mal in Serie will Novak Djokovic Roger Federer den vierten Heimsieg streitig machen. Der Titelverteidiger glaubt, dass es ein enges Match geben wird.

von
Philipp Reich
Basel

Djokovic vor dem Basel-Final gegen Federer. (Video: 20 Minuten Online)

Im Final von Basel stehen sich Novak Djokovic und Roger Federer bereits zum vierten Mal in der zweiten Saisonhälfte gegenüber. Alle Duelle der beiden Nadal-Verfolger waren jeweils sehr eng. In Toronto und Schanghai hatte Federer das bessere Ende für sich, im Halbfinal der US Open triumphierte Djokovic, nachdem er einen Matchball abgewehrt hatte.

«Das waren sehr enge Matches», weiss auch Djokovic. «Nur ein paar Punkte entschieden über Sieg oder Niederlage. Das wird wohl auch morgen nicht anders werden.» Trotz der knappen Resultate wird sich der Serbe nicht speziell auf das 18. Duell mit Federer vorbereiten. «Da gibt es keine Geheimnisse mehr zwischen uns. Ich habe in den letzten drei, vier Jahren schon so oft gegen ihn gespielt.»

Djokovic: «Er ist immer noch der Beste»

Im Head-to-Head führt Federer mit 11:6. In den Finals gestaltet sich die Bilanz der beiden aber ausgeglichen. Djokovic gewann 2007 in Toronto und im Vorjahr in Basel, der Schweizer schickte den Serben aber 2008 beim US Open und 2009 in Cincinnati als Verlierer vom Platz. Beide hatten in dieser Saison ihre Auf und Abs und sie wechselten sich seit dem French Open, als Nadal Federer wieder vom Thron stiess, immer wieder als Nummer 2 und 3 ab. Gegen Saisonende stimmt die Form aber offenbar bei beiden.

Dass Federer unter dem neuen Trainer Paul Annacone anders - besser - spielen könnte, glaubt Djokovic aber nicht. «Roger spielt schon seit sechs, sieben Jahren auf einem sehr hohen Niveau und beendete das Jahr jeweils als Nummer 1 oder 2. Er ist nach wie vor der beste Spieler, den wir haben. Deshalb ist es schwierig für mich zu sagen, dass sich da etwas geändert hat», analysiert die Weltnummer 3. «Vielleicht hat er ein paar kleine Dinge verändert, aber ich kann nicht sagen, dass er besser oder schlechter spielt. Er ist schlicht noch immer auf einem Toplevel.»

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