Reiten: Ein Saudi-Arabier im WM-Final - Schwizer nur 19.

Aktualisiert

ReitenEin Saudi-Arabier im WM-Final - Schwizer nur 19.

Die vier Finalisten für den WM-Final der Springreiter in Lexington, Kentucky, stehen fest. Die Endausmarchung mit Pferdewechsel in der Nacht auf Sonntag bestreiten Eric Lamaze (Ka), Philippe Le Jeune (Be), Rodrigo Pessoa (Br) und sensationell der Saudi-Arabier Abdullah al Sharbatly.

Für Pius Schwizer mit seiner neunjährigen Holsteiner-Stute Carlina endete die WM mit insgesamt 20,88 Punkten auf dem 19. Platz. Im Grand-Prix in der Nacht auf Samstag verschätzte er sich in der ersten Runde zweimal gegen Ende des Parcours. In der Reprise über einen leichteren und verkürzteren Kurs fiel nach einer leichten Berühung am zweitletzten Hindernis eine Stange in den Sand.

Während die Finalteilnahme von Olympiasieger Eric Lamaze mit Hickstead, von Ex-Weltmeister und Ex-Olympiaieger Rodrigo Pessoa mit Rebozo erwartet werden konnte, kamen die Finalqualifikationen des Belgiers Philippe Le Jeune mit Vigo d'Arsouilles und vor allem des "Wüstensohnes" Abdullah als Sharbatly mit Seldana die Campaldo, dem ehemaligen Spitzenpferd des Italieners Natale Chiaudani, überraschend.

Auf der Strecke blieben sämtliche Reiter von Team-Weltmeister Deutschland. Besonders ärgerlich ist dies für Carsten-Otto Nagel, dem als Fünfter letztlich 0,17 Punkte fehlten.

In der Voltige hat sich der St. Galler Patric Looser vor der entscheidenden WM-Kür an der Spitze des Einzelklassements behauptet und "turnt" am Samstag auf dem Pferderücken um WM-Gold.

(si)

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