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Ein Toter und 14 Verletzte bei drei Verkehrsunfällen

Bei drei schweren Verkehrsunfällen sind in der Schweiz seit Donnerstagabend ein Mensch ums Leben gekommen und 14 Autoinsassen verletzt worden. In zwei Fällen waren riskante Überholmanöver die Unfallursache.

Sieben Verletzte forderte ein Raserunfall am Donnerstagabend im Kanton Schwyz. Ein 19-jähriger Autolenker fuhr von Sattel abwärts in Richtung Seewen und überholte auf einem geraden Abschnitt mehrere Fahrzeuge. Beim Versuch, auf die rechte Fahrbahn zurückzuschwenken, geriet er ins Schleudern und stiess heftig mit einem mit sechs Personen besetzten entgegenkommenden Auto zusammen. Alle Insassen dieses Autos und der unfallverursachende Lenker mussten mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ins Spital gebracht werden.

Ebenfalls nach einem missglückten Überholmanöver stiessen am Freitagmorgen in Nenzlingen im Baselbiet zwei Personenwagen frontal zusammen. Der unfallverursachende Kleinwagen wurde dabei unter einen Lastenzug gedrückt und 70 Meter mitgeschleift. Aus den beiden Autowracks wurden fünf Verletzte geborgen.

Eine weitere Frontalkollision zwischen einem Personenwagen und einem Lieferwagen forderte am Freitagmorgen in Bolligen bei Bern einen Toten und zwei Verletzte. In einem Zürcher Spital erlag am Freitag zudem ein vierjähriger Knabe den schweren Verletzungen, die er sich zwei Tage zuvor bei einem Verkehrsunfall in Dielsdorf (ZH) zugezogen hatte. Auch damals waren zwei Autos frontal zusammengestossen; neben dem jetzt verstorbenen Knaben wurden fünf weitere Menschen verletzt.

(dapd)

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