Sam trifft SamEine Bromance, die das Netz begeistert
Zwei Namensvetter lernen sich auf Facebook kennen und beschliessen, sich im echten Leben zu treffen — der Beginn einer herrlichen Männerfreundschaft.
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Die stürmische Bromance (auf Deutsch etwa eine platonische Männer-Romanze) der Sam Mitchells macht Furore im Netz: Die beiden jungen Männern lernten sich kürzlich kennen — und sind seither unzertrennlich.
Angefangen hat alles, als Sam Mitchell (19) aus Australien den anderen Sam Mitchell (22) aus Grossbritannien via Facebook kontaktierte. Nur darum, weil die beiden sogar denselben Zweitnamen — James — haben.
Eine gewagte Freundschaftsanfrage
«Ich habe Ihnen diese Freundschaftsanfrage geschickt, weil wir beide genau gleich heissen. Haben Sie einen guten Tag, Sir», schrieb der Australier. Die Antwort kam prompt: «Yeah, und was ist seltsamer, als dass ich soeben von England nach Australien gezogen bin», schrieb der Brite zurück.
Vier Stunden später organisierte der Australier eine Spendeaktion unter seinen Kollegen, um dem neu zugezogenen Sam ein 80-Dollar-Flugticket von Victoria nach Tasmanien zu bezahlen. «Je mehr Bier wir tranken, desto konkreter wurde der Plan», erzählt der australische Mitchell der BBC.
Es klappte sofort mit der Chemie zwischen den beiden
Am Silvestertag holte er seinen Namensvetter am Flughafen in Launceston ab. Die beiden verbrachten den ganzen Tag mit Aktivitäten, die sie die «Sam Mitchell Olympiaden» tauften. Sie spielten Bier-Pong und machten Eimer-Rennen. Am Schluss des Abends gaben sich die beiden einen Kuss und wünschten sich gegenseitig ein gutes Jahr.
«Wir haben sehr viel gemeinsam», erzählte der australische Sam dem Nachrichtenportal «The Examiner». Das erste positive Zeichen war, dass der Brite seinem neuen Kumpel ein Foto aus dem Flugzeug schickte. «Dass er auf Anhieb die Einladung akzeptierte, zeigte, dass er so verrückt ist wie ich.»
Hätte die Chemie zwischen den beiden nicht gestimmt, «hätte ich ihn in der Stadt ausgesetzt, der wäre dann schon allein zurechtgekommen», lautete der Plan des Gastgebers. Das war aber nicht nötig: Die beiden Sams wollen von nun an in Kontakt bleiben.