Riesenslalom-Sieg«Eine traurige Situation» – Shiffrin spricht nach Gold über Trainer-Trennung
Mikaela Shiffrin hat es wieder getan. Im Riesenslalom hat die US-Amerikanerin ihre nächste WM-Medaille gewonnen. Im Anschluss sprach sie über ihre schwierigen Tage vor dem Rennen.
- von
- Sven Forster
Hier spricht der US-Skistar Mikaela Shiffrin im Video.
Darum gehts
Mikaela Shiffrin hat sich zum ersten Mal zur Trennung von ihrem Trainer geäussert.
Es sei nicht an der WM geplant gewesen.
Trotz dem Trubel gewinnt die US-Amerikanerin den Riesenslalom.
Mikaela Shiffrin ist nicht zu stoppen. Selbst die Unruhen abseits der Piste können die US-Amerikanerin nicht aufhalten. Durch ihren Sieg im Riesenslalom gewann sie bereits ihre 13. WM-Medaille. Im Zielraum meinte sie: «Der Tag ist unglaublich und es fühlt sich wie ein Traum an. Ich habe hart für die Goldmedaille gearbeitet.»
Nach dem Rennen äusserte sich Shiffrin zu der überraschenden Trennung von ihrem Trainer Mike Day. Die letzten Tage seien nicht einfach gewesen, so Shiffrin. Die Trennung sei eigentlich erst für nach der Saison geplant gewesen. «Ich wollte ihn einfach darauf vorbereiten», beichtet Shiffrin.
Mikaela Shiffrin hat nach ihrem Sieg im Riesenslalom über die überraschende Trennung von ihrem Trainer gesprochen.
Nach dem Sieg konnte sie wieder strahlen.
Es seien jedoch keine einfachen Tage gewesen.
Entscheid muss akzeptiert werden
«Es ist eine traurige Situation für alle», so die Riesen-Gewinnerin weiter. Sieben Jahre hat die US-Amerikanerin mit Day zusammengearbeitet. «Er war bei meinen Erfolgen, aber auch in meinen schwierigsten Zeiten da», sagt Shiffrin. Sein Entscheid, sofort zu gehen, sei natürlich schwierig gewesen, doch sie müsse es nun akzeptieren.
Für sie war wichtig, dass sie den Fokus sofort aufs Rennen richten und ihr bestes Skifahren zeigen konnte. Die 27-Jährige: «Heute will ich einfach nur noch geniessen.» Gut für Shiffrin: Den Fokus schnell wieder auf das Sportliche zu legen, ist ihre grosse Stärke.
Im Slalom am Samstag will sie ihre 14. WM-Medaille holen. Daran hindern könnte sie Wendy Holdener. Die Schweizerin war mit ihrem Riesen-Auftritt gar nicht zufrieden, bewies im Slalom aber in diesem Jahr schon mehrfach ihre Klasse.
Wer gewinnt am Samstag im Slalom?
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