JudoEinzig Aschwanden nach Peking
Die Schweiz wird im Judo an den Olympischen Spielen in Peking einzig durch Sergei Aschwanden vertreten sein. Zum Abschluss der einjährigen Olympia-Qualifikationsphase blieben die Schweizer Judokas an den EM in Lissabon chancenlos.
Aschwandens Qualifikation über die Europarangliste im 90-kg-Limit stand rechnerisch bereits vor den EM fest. Von daher gesehen konnte der zweifache, frühere Europameister im 81-kg-Limit, ohne Druck antreten. Doch auch der Waadtländer mit Urner Wurzeln vermochte das Schweizer Debakel nicht mehr abzuwenden.
Nach einem Startrunden-Sieg bedeutete die Niederlage gegen Hugo Silva (Por) bereits Endstation (Waza-Ari-Niederlage). Im September letzten Jahres hatte Aschwanden in Birmingham den gleichen Gegner im Final des Weltcupturniers noch Ippon geworfen.
Die acht Schweizer EM-Teilnehmer in Lissabon erreichten zusammen gerechnet lediglich drei Siege. Neben Aschwanden schafften noch David Papaux (73 kg) und Ludovic Chammartin (60 kg) wenigstens einen Startrunden-Erfolg.
(si)