ISLANDErdbeben zerstört Häuser
Island ist von einem kräftigem Erdbeben erschüttert worden. In der Kleinstadt Selfoss nahe der Hauptstadt Reykjavik wurden Häuser sowie Zufahrtsstrassen und Brücken zerstört.
Nach Angaben der Polizei wurden einige Menschen leicht verletzt. Die Stärke des Bebens am Donnerstagnachmittag wurde mit 6,1 bis 6,3 angegeben. Bewohner von Reykjavik berichteten, dass alle Häuser in der Hauptstadt der Nordatlantik-Insel erschüttert worden seien.
Das Beben hatte sein Epizentrum gut 50 Kilometer südöstlich von Reykjavik und zehn Kilometer unter der Erdoberfläche. Das Ambulatorium in Selfoss konnte keine Verletzten behandeln, weil es durch das Beben stark beschädigt und betriebsunfähig geworden war.
In Selfoss war auch das Epizentrum des letzten starken Erdbebens auf Island am 17. Juni 2000, dem Nationalfeiertag. Es erreichte eine Stärke von 6,6, richtete aber relativ geringen Schaden an.
Island liegt an der Zentralspalte des Mittelatlantischen Rückens und wird deshalb immer wieder von Erdbeben erschüttert. Die Häuser auf der Vulkan-Insel sind relativ erdbebensicher gebaut.
(sda)