KubaErneut politische Gefangene freigelassen
Die sozialistische Regierung Kubas lässt drei weitere Personen frei, die aus politischen Gründen inhaftiert wurden. Sie müssen ins Exil nach Spanien.

Kubas Präsident Raúl Castro zeigt Milde: Er entlässt drei weitere politische Gefangene aus der Haft.
Die katholische Kirche in Kuba erklärte am Freitag, zwei der Männer verbüssten lange Haftstrafen wegen Entführung und Sabotage. Der dritte erscheint nicht auf den Listen der politischen Gefangenen in Kuba.
Insgesamt wurden damit seit einer Vereinbarung zwischen Kardinal Jaime Ortega und dem kubanischen Präsidenten Raúl Castro vom 7. Juli bisher 53 Häftlinge freigelassen.
Unter ihnen waren auch 39 Aktivisten und Oppositionsführer, die 2003 festgenommen wurden. Nach der Vereinbarung hat die Regierung bis Sonntag Zeit, die verbleibenden 13 Häftlinge aus der Gruppe freizulassen. Alle bisher freigelassenen Häftlinge sind ins Exil nach Spanien gegangen. (sda)