PennsylvaniaEs darf wieder geflucht werden
Die Polizei im US-Staat Pennsylvania hat sich dazu bereit erklärt, keine Anzeigen wegen der Nutzung von Schimpfwörtern mehr zu verteilen.
Die Fluch-Freigabe ist das Ergebnis einer aussergerichtlichen Beilegung eines Rechtsstreites zwischen der Polizei und der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU). Die Organisation machte sich für Bürger stark, die wegen des Fluchverbots angezeigt wurden.
Ein derartige Anzeige zog bisher meist mehrere Hundert Dollar Strafgeld und Gerichtskosten nach sich. Die ACLU-Anwältin Mary Catherine Roper sagte, die Polizei habe in der Vergangenheit im Zeitraum eines Jahres üblicherweise bis zu 700 Anzeigen geschrieben. Sie argumentierte, Sprache sei so lange legal, wie nicht verbal gedroht würde.
(dapd)