Justin Biebers Drogensucht: «Es fühlte sich an, als würde ich sterben»

Aktualisiert

Justin Biebers Drogensucht«Es fühlte sich an, als würde ich sterben»

In der neusten Folge seiner Doku-Serie spricht Justin Bieber erstmals vor einer Kamera über seine Drogenabhängigkeit. Diese war weitaus gravierender als bisher angenommen.

von
zen
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«The Dark Season» heisst die fünfte Folge von Justin Biebers Doku-Serie «Seasons». In ihr spricht der kanadische Musiker das erste Mal vor der Kamera über seine ehemalige Drogensucht, die schwerwiegender war, als die Öffentlichkeit annahm.

«The Dark Season» heisst die fünfte Folge von Justin Biebers Doku-Serie «Seasons». In ihr spricht der kanadische Musiker das erste Mal vor der Kamera über seine ehemalige Drogensucht, die schwerwiegender war, als die Öffentlichkeit annahm.

Screenshot Youtube/Justin Bieber
Mit nur 12 Jahren fing der 25-Jährige an, Cannabis zu rauchen. Später kamen härtere Drogen wie Mushrooms und diverse Pillen dazu. «Ich wachte morgens auf, schmiss als erstes Pillen ein und rauchte einen Blunt. Es war verrückt», so der Sänger.

Mit nur 12 Jahren fing der 25-Jährige an, Cannabis zu rauchen. Später kamen härtere Drogen wie Mushrooms und diverse Pillen dazu. «Ich wachte morgens auf, schmiss als erstes Pillen ein und rauchte einen Blunt. Es war verrückt», so der Sänger.

Instagram/justinbieber
Sein Drogenkonsum habe irgendwann «irre beängstigende» Züge angenommen. So seien seine Security-Angestellten derart alarmiert gewesen, dass sie nachts jeweils in sein Zimmer gegangen seien, um seinen Puls zu fühlen, wie Bieber gesteht.

Sein Drogenkonsum habe irgendwann «irre beängstigende» Züge angenommen. So seien seine Security-Angestellten derart alarmiert gewesen, dass sie nachts jeweils in sein Zimmer gegangen seien, um seinen Puls zu fühlen, wie Bieber gesteht.

Instagram/justinbieber

Gerade läuft Justin Biebers (25) Doku-Serie «Seasons» auf Youtube Premium. In der fünften Folge «The Dark Season» spricht der kanadische Superstar nun erstmals vor der Kamera über seine jahrelange Drogensucht, die schwerwiegender war als bisher angenommen. Das Wichtigste aus Biebers Drogenbeichte zusammengefasst:

Es begann im frühen Teeniealter

Schon im Alter von 12 Jahren hat Biebs das erste Mal Drogen konsumiert. Er rauchte damals seinen ersten Joint und wurde schliesslich abhängig von Cannabis. Er verurteile die Einstiegsdroge aber nicht generell, so der Sänger. Für ihn berge sie aber die Gefahr, in eine Abhängigkeit zu geraten.

Er nahm Pillen zum Frühstück

Schwieriger wurde es für Bieber, als er auf härtere Substanzen umstieg. In der Doku listet er seinen Drogenkatalog auf: «Ich schlürfte Lean (ein Drink mit verschreibungspflichtigem Hustensaft), schluckte Pillen, nahm MDMA, Mushrooms, alles.»

Irgendwann sei sein Konsum komplett ausgeartet. «Ich wachte morgens auf, schmiss als erstes Pillen ein und rauchte einen Blunt. Es war verrückt», erzählt Bieber.

Sein Team checkte in der Nacht, ob er noch lebt

Der exzessive Drogenkonsum von Bieber alarmierte seine Angestellten derart, dass sie anfingen, nächtliche Check-ups zu machen: «Meine Security kam nachts in mein Zimmer, um meinen Puls zu fühlen», gesteht Bieber, «die Leute haben keine Ahnung, wie ernst es damals war. Es war echt sehr beängstigend.»

Irgendwann sei ihm bewusst geworden, dass es so nicht mehr weitergehen könne: «Ich entschied mich, damit aufzuhören, weil es sich anfühlte, als würde ich sterben.»

Seine Erziehung sei mitschuldig

Biebers Mutter wurde bereits mit 18 schwanger und zog ihn unter ärmlichen Verhältnissen allein gross. Auch sie litt unter Suchtproblemen und hatte mit 17 gar versucht, sich das Leben zu nehmen.

In der Doku erwähnt der Sänger nun unter anderem seine Erziehung als Ursache für seine Schwierigkeiten: «Fakt ist, dass ich nie das Werkzeug hatte, um ein guter Teamplayer zu werden. Meine Eltern haben es mir nicht auf den Weg mitgegeben.»

Er kriegte eine Fehldiagnose

Auch Justins «Gehirn-Gesundheits-Doktor» Dr. Daniel Amen (65) kommt in der Episode vor und erzählt von seinem ersten Treffen mit dem Sänger im Jahr 2014. «Er war ein Wrack», so der Celebrity-Doc. «Er hatte gerade erst mit den Drogen aufgehört. Er war ängstlich, überwältigt, schlief nicht mehr.»

Zudem fand der Neuropsychiater heraus, dass Bieber nicht – wie zuvor diagnostiziert – an einer bipolaren Störung leidet. Mittlerweile nimmt der Sänger Antidepressiva, um mit seinen Depressionen und Angstzuständen klarzukommen.

Er kämpft jetzt noch mit den Folgen

Der Musiker gibt an, wegen des jahrelangen Drogenkonsums noch heute Giftstoffe im Körper zu haben. Um sie loszuwerden, bekommt er regelmässig Infusionen.

«Ich habe meinen Körper missbraucht. Jetzt befinde ich mich im Genesungsprozess und versuche sicherzustellen, dass ich mich um das Gefäss kümmere, das Gott mir gegeben hat», so der praktizierende Christ.

Um seine Angstzustände in den Griff zu kriegen, legt Biebs sich zudem regelmässig in sogenannte Überdruckkammern, die sich mit Sauerstoff füllen: «So kommt mehr Sauerstoff ins Gehirn, was das Stresslevel senkt», erzählt er.

Seine Frau Hailey Bieber (23) sagt in der Doku, dass mehrere solche Geräte bei ihnen zu Hause sowie im Studio bereitstehen würden.

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