Trudeau zum Megxit: «Es gibt noch viele Diskussionen»

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Trudeau zum Megxit«Es gibt noch viele Diskussionen»

Der kanadische Premierminister habe der Queen zugesichert, einen Teil der Security-Kosten für Meghan und Harry zu übernehmen, hiess es. Jetzt krebst Justin Trudeau zurück.

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Kanadas Premierminister Justin Trudeau nimmt in einem TV-Interview Stellung zu den Sicherheitskosten für die geplanten Kanada-Aufenhalte von Prinz Harry und Herzogin Meghan.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau nimmt in einem TV-Interview Stellung zu den Sicherheitskosten für die geplanten Kanada-Aufenhalte von Prinz Harry und Herzogin Meghan.

Sean Kilpatrick
Herzogin Meghan ist in Nordamerika wieder näher an der Unterhaltungsindustrie. Sie plane ein Film- und TV-Comeback mit Harry, weiss eine ihr nahestehende Quelle. Allerdings will die ehemalige Schauspielerin nicht wieder vor der Kamera stehen.

Herzogin Meghan ist in Nordamerika wieder näher an der Unterhaltungsindustrie. Sie plane ein Film- und TV-Comeback mit Harry, weiss eine ihr nahestehende Quelle. Allerdings will die ehemalige Schauspielerin nicht wieder vor der Kamera stehen.

Mark Large
Am Sonntagmorgen wurde die Queen dabei gesichtet, wie sie den Gottesdienst in der St Mary Magdalene Church in Sandringham verliess. Am Montag hielt sie auf Schloss Sandringham, ihrem Wohnsitz, eine Krisensitzung. Der Brennpunkt: Harrys und Meghans Rückzug als ranghohe Mitglieder der Königsfamilie.

Am Sonntagmorgen wurde die Queen dabei gesichtet, wie sie den Gottesdienst in der St Mary Magdalene Church in Sandringham verliess. Am Montag hielt sie auf Schloss Sandringham, ihrem Wohnsitz, eine Krisensitzung. Der Brennpunkt: Harrys und Meghans Rückzug als ranghohe Mitglieder der Königsfamilie.

joe Giddens

Als britische Royals werden Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) von Scotland Yard überwacht – was die Briten 1,2 Millionen Franken pro Jahr kostet. Wer aber wird für die Sicherheit des Paars zuständig sein, wenn es künftig einen Grossteil seiner Zeit in Kanada verbringen wird?

Laut der Zeitung «Evening Standard» soll der kanadische Premierminister Justin Trudeau (48) der Queen versichert haben, dass er dafür sorgen werde, dass die kleine Familie in Kanada sicher leben kann. Kanada werde die Hälfte der Sicherheitskosten übernehmen, hiess es.

«Kanadier stehen hinter den Royals»

Am Montagabend hat der Premier nun in einem Interview mit dem kanadischen TV-Sender Global News offiziell Stellung dazu bezogen. Und ganz so klar scheint das Finanzielle noch nicht geregelt zu sein: «Ich denke, die meisten Kanadier stehen der Idee, Royals hier zu haben, sehr unterstützend gegenüber», so der Regierungschef. «Aber wie das aussieht und welche Art von Kosten das beinhaltet, darüber gibt es noch viele Diskussionen zu führen.»

Die Frage, wer die Sicherheitskräfte bezahlen wird, sei «Teil der Überlegungen, die es noch geben muss». Dazu müssten Harry und Meghan zunächst weitere Entscheidungen treffen. Allgemein werde ihnen in Kanada aber ein «Gefühl von Wertschätzung» entgegengebracht, so Trudeau.

Konkrete Entscheidungen in einigen Tagen

Am Montagnachmittag trafen sich Queen Elizabeth (93), Prinz Charles (71) und Prinz William (37) mit Prinz Harry zu einer privaten Krisensitzung auf Schloss Sandringham. Man habe «sehr konstruktive» Gespräche geführt, teilte die Monarchin anschliessend in einer offiziellen Erklärung mit.

«Meine Familie und ich unterstützen das Vorhaben von Harry und Meghan, ein neues Leben als junge Familie zu beginnen.»

Es handle sich aber um «komplexe Angelegenheiten». Endgültige Entscheidungen kündigte die Königin für die «kommenden Tage» an.

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