UnwetterEs hat 8857-mal am Schweizer Himmel geblitzt
Gewitter und starke Niederschläge sorgen in der Schweiz für ziemlich ungemütliches Wetter. Aber: An Auffahrt soll es besser werden.
- von
- fss
«Nachem Räägne, chunnts go Schiffe, nachem Schiffe, do Seichts,
in der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz.» Diese Weisheit von Peach Weber könnte aktueller nicht sein.
Bis Samstagabend hat es in der Schweiz 8857 Mal geblitzt, meldet «meteocentrale.ch» via Twitter. «Die Gewitter konzentrierten sich vor allem auf das Gebiet vom Genfersee bis zum Hochrhein und auf das Südtessin», so der Wetterdienst.
Im Mittelland kam es am Samstagnachmittag teilweise zu schweren Gewittern. «Am meisten Regen fiel in Langendorf SO mit 45 Liter pro Quadratmeter innert zweier Stunde, die stärkste Windböe gab es in Firbourg-Posieux mit 74 Kilometer pro Stunde.»
Wasser und tiefere Temperaturen
Ab Montagabend kommt es zu weiteren starken Niederschlägen. Wie «Meteonews» auf Twitter mitteilt, berechnen Modelle verbreitet 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter.
Auf Anfrage erklärt Meteorologe Cédric Sütterlin: «Das Tief bringt auch tiefere Temperaturen. Es ist mit maximal 15 Grad zu rechnen.» Dies sorgt auch dafür, dass die Schneefallgrenze wieder sinkt – bis auf 1300 Meter.
Zur Auffahrt wird es besser
Immerhin, die tiefe Schneefallgrenze sorgt dafür, dass das Hochwasser nicht so prekär ist wie in der vergangenen Woche. Trotzdem warnen die Meteorologen vor erneutem Hochwasser. Sütterlin: «Besonders im Osten kommt es wieder zu starkem Regen.»
Pünktlich zur Auffahrt beruhigt sich das Wetter allerdings. Am Donnerstag und Freitag ist mit einem Mix aus Sonne und Wolken zu rechnen, doch es bleibt trocken bei bis zu 19 Grad. Am Wochenende steigen die Temperaturen zwar, damit aber auch das Schauer- und Gewitterrisiko.