Euro-AirportEs ist nicht das, wonach es aussieht
Während der Flugbetrieb ruhte, war der Basler Euro-Airport in der Nacht auf Mittwoch Schauplatz einer Anti-Terror-Übung. Es wurde ein Szenario mit über 150 Verletzten durchgespielt.

- von
- Lukas Hausendorf
Seit dem Bataclan-Attentat am 13. November 2015 in Paris, galt in Frankreich bis im März 2021 die höchste Terrorwarnstufe, seither wurde sie auf die zweithöchste Stufe angepasst. Die Folgen wie verstärkte Gepäck- und Personenkontrollen spüren auch Schweizer Reisende am Euro-Airport Basel-Mulhouse, weil der Flughafen gänzlich auf französischem Territorium liegt.
Der Flughafen wurde in der Nacht auf Mittwoch Schauplatz einer Anti-Terrorübung. Das Szenario: Unter Reisende gemischt, betreten Terroristen den Euro-Airport und eröffnen das Feuer. Es gibt mehrere Tote und über 150 Verletzte. Für die Übung wurden über 200 Personen aufgeboten, nebst Einsatzkräften der Police Nationale stand auch der Zivilschutz im Einsatz.
Die zuständige Präfektur des Départements Haut-Rhin hat auf Twitter Bilder der Übung veröffentlicht. Im Vorfeld wurde die Öffentlichkeit gebeten, das Flughafengelände während der Übung zu meiden. Die Übung fand ausserhalb der Betriebszeiten statt, der Flugbetrieb war also nicht tangiert.
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Hier findest du Hilfe:
Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK, Tel. 058 400 47 77
Angehörige.ch, Beratung und Anlaufstellen
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143