Asche ausgestossenEs rumort im Popocatépetl
Zweithöchste Alarmstufe in Mexiko: Der Vulkan Popocatépetl stösst Gase und Asche aus, zudem bebt die Erde immer wieder leicht. Mehrere Schulen wurden geschlossen.

Seit ein paar Tagen spuckt der «rauchende Berg» Gase und Asche. (Bild vom 17. April 2012)
Die Behörden in Mexiko haben angesichts einer erhöhten Aktivität des Vulkans Popocatépetl die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen. Der 5452 Meter hohe Berg stosse in kleineren Mengen Wasserdampf, Gase und Asche aus, teilte das Nationale Zentrum für Katastrophenschutz (Cenapred) mit.
Auch seien leichte Erderschütterungen zu spüren gewesen. In der näheren Umgebung des rund 60 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt gelegenen Vulkans wurden bis auf Weiteres mehrere Schulen geschlossen. Die Bevölkerung wurde zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, der Sicherheitsradius rund um den schneebedeckten Berg erhöht. Der Zivilschutz bereitete Notunterkünfte vor.
Der Popocatépetl macht seinem Namen alle Ehre
Der Popocatépetl - «rauchender Berg» in der Sprache der Azteken - ist seit Ende 1994 aktiv und stösst in regelmässigen Abständen Gase, Sand, Asche und manchmal auch glühende Steine aus.
Bei einer besonders heftigen Explosion schleuderte er im Juni 1997 Aschepartikel bis ins Zentrum der mexikanischen Hauptstadt und legte sogar den Internationalen Flughafen lahm. (sda)