Super League: «Es wäre idiotisch, bei diesen Temperaturen zu trainieren» 

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Super League«Es wäre idiotisch, bei diesen Temperaturen zu trainieren» 

Die Hitzewelle macht auch vor den Super-League-Stadien keinen Halt. 20 Minuten hat mit Protagonisten von YB, FCB und GC darüber gesprochen, wie sie mit den warmen Temperaturen umgehen.

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FCB-Trainer Alex Frei lässt seine Mannschaft wegen der Hitze momentan oft morgens trainieren.

FCB-Trainer Alex Frei lässt seine Mannschaft wegen der Hitze momentan oft morgens trainieren.

Andy Mueller/freshfocus
Für YB-Coach Raphael Wicky sind «Ernährung, Regeneration, Schlaf und viel trinken» die zentralen Faktoren, um der Hitze zu trotzen.

Für YB-Coach Raphael Wicky sind «Ernährung, Regeneration, Schlaf und viel trinken» die zentralen Faktoren, um der Hitze zu trotzen.

Marc Schumacher/freshfocus
«Vielleicht gibt es ja als Regeneration nach dem Spiel ein Aare-Bad», meint YB-Captain Fabian Lustenberger.

«Vielleicht gibt es ja als Regeneration nach dem Spiel ein Aare-Bad», meint YB-Captain Fabian Lustenberger.

Claudio De Capitani/freshfocus

Darum gehts

Eine Hitzewelle rollt zurzeit über die Schweiz und stellt neben Amateursportlern auch die Profikicker in der Super League vor grosse Herausforderungen. 20 Minuten hat sich beim FC Basel, YB und GC umgehört, wie Protagonisten der drei Clubs mit den hohen Temperaturen umgehen, die auf sie auch am kommenden Sonntagnachmittag warten werden.

Bereits um 14.15 Uhr gegen Servette ran muss am Sonntag der FCB. Auf die Frage, wie er denn die Anspielzeit am Sonntagnachmittag finde, meint der Basler Cheftrainer Alex Frei: «Ich halte mich zurück. Meine Aussagen kommen nicht immer gut an», und ergänzt dann vielsagend: «Ja, was soll ich sagen? Es gibt eben Leute, die auf die Idee kommen, das Spiel um 14.15 Uhr anzupfeifen. Es ist, wie es ist.»

Viele Trinkpausen für die Regeneration

Bei Rotblau trainiere man momentan viel am Morgen, weil es da drei bis vier Grad kühler sei als am Nachmittag, erzählt Frei. Der 43-Jährige weiter: «Es wäre idiotisch, wenn wir um drei oder vier Uhr nachmittags trainieren würden.» Frei gestatte seinen Spielern im Training «sehr viele Trinkpausen», wie sein Trainerkollege Raphael Wicky bei YB.

Der Walliser betont, dass «Ernährung, Regeneration, Schlaf und viel trinken» die zentralen Faktoren seien, um mit der Hitze umzugehen. «Wir haben mit der Mannschaft geredet und sie nochmals auf das aufmerksam gemacht», so Wicky, der mit seinem Team am Sonntag um 16.30 Uhr beim FC Sion zu Gast ist.

Wickys Schützling Fabian Rieder meint ebenfalls, dass viel zu trinken am Tag vor einem Spiel und am Spieltag selber, das sei, «was die Spieler am ehesten machen können». YB-Captain Fabian Lustenberger findet, dass man sich an die Wochenende-Hitze gewöhnen könne, wenn es schon die ganze Woche lang warm sei. 

GC sieht Hitze als Vorteil 

Zeitgleich wie Sion – YB findet am Sonntag um 16.30 Uhr im Letzigrund die Partie GC gegen Lugano statt. Bei den Hoppers sieht man betreffend der hochsommerlichen Temperaturen kein Problem. «Die Hitze darf am Sonntag keine Ausrede sein», stellt GC-Captain Amir Abrashi klar.

Beim Rekordmeister habe man die letzten zwei Wochen genau das gleiche Pensum absolviert wie zuvor. «Wir haben in der Hitze trainiert, um uns daran zu gewöhnen. Egal, ob es 35 Grad waren», erklärt Abrashi und verspricht: «Das wird uns am Sonntag am Match zugutekommen.» 

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