Bahnhof Luzern: Stinkende Masse aus der Kanalisation ist Fett

Aktualisiert

Bahnhof LuzernDas stinkende Fett stammt aus dem Bahnhofsareal 

Eine seltsame und stinkende Masse, die beim Luzerner Bahnhof aus der Kanalisation getreten ist, hat am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Nun ist klar, was es war: Es handelte sich um Fett. Dem Verursacher wird die SBB nachgehen müssen.   

von
Daniela Gigor
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Die Luzerner Polizei hat die Strasse weiträumig abgeriegelt. 

Die Luzerner Polizei hat die Strasse weiträumig abgeriegelt. 

20min/News-Scout
Was ist das? Diese Frage stellen sich Passanten und Passantinnen in Luzern, nachdem am Abend des 26. Januar 2023 eine nicht identifizierbare Masse aus der Kanalisation trat. Die Lösung lautet: Es handelt sich um Fett. 

Was ist das? Diese Frage stellen sich Passanten und Passantinnen in Luzern, nachdem am Abend des 26. Januar 2023 eine nicht identifizierbare Masse aus der Kanalisation trat. Die Lösung lautet: Es handelt sich um Fett. 

20min/News-Scout
News-Scout R.M. sagt: «Es dampft, es stinkt und sieht aus wie Härdöpfelstock.»

News-Scout R.M. sagt: «Es dampft, es stinkt und sieht aus wie Härdöpfelstock.»

20min/News-Scout

Darum gehts

  • Bei der Masse, welche am Donnerstag in der Nähe des Bahnhofs in Luzern aus der Kanalisation trat, handelt es sich um Fett. 

  • Das Fett stammt aus dem Bahnhofareal. Wer der Verursacher ist, kann noch nicht gesagt werden. 

  • Auch für die Feuerwehr, die das Fett absaugen musste, handelte es sich um einen speziellen Einsatz.

«Unsere Abklärungen haben ergeben, dass es sich um Fett handelte», sagt Theo Honermann, Kommandant der Feuerwehr Stadt Luzern, auf Anfrage. Auf Anfrage am frühen Freitagabend hiess es bei der Feuerwehr, dass das Fett aus dem Bahnhofareal gekommen ist. Über den Verursacher ist allerdings noch nichts bekannt. Dieser Frage wird jetzt die SBB als Liegenschaftsbesitzerin nachgehen.

Das Fett wurde am Donnerstag mit einem Saugwagen aus der Kanalisation gesogen. Ein News-Scout berichtete am Donnerstag: «Es bildete sich eine Lache über dem Kanalisationsdeckel.» Die Masse rieche unangenehm, von der Konsistenz wirke sie wie eine Art Schaum oder «wie Härdöpfelstock». Um etwa 18.40 Uhr habe die Polizei Absperrbänder angebracht – doch auf die Frage, was das sein könnte, habe ihm keiner der Beamten Auskunft geben können. Der Feuerwehrkommandant sagt: «Es war auch für uns ein spezieller Einsatz.» Er kann sich nicht erinnern, dass er jemals einen ähnlichen Einsatz verzeichnet hätte.  

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