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Nach Aufruf«Es zeigt, wie mitfühlend Schweizer sind» – über 10’000 Betten für Flüchtende angeboten

Nachbarländer der Ukraine nehmen Flüchtende unbürokratisch auf. Ein Verein hat die Schweizer Bevölkerung dazu aufgerufen, dasselbe zu tun. 

Monira Djurdjevic
von
Monira Djurdjevic
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Zahlreiche Menschen flüchten aus dem Kriegsgebiet. 

Zahlreiche Menschen flüchten aus dem Kriegsgebiet. 

Reuters
Nachbarländer der Ukraine nehmen die Flüchtlinge auf. 

Nachbarländer der Ukraine nehmen die Flüchtlinge auf. 

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Die Vereinten Nationen gehen von knapp 300’000 Vertriebenen wegen des Krieges in der Ukraine aus.

Die Vereinten Nationen gehen von knapp 300’000 Vertriebenen wegen des Krieges in der Ukraine aus.

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Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist gross. Rund 4322 Schweizerinnen und Schweizer haben sich nach dem Aufruf des Vereins Campax bereit erklärt, Flüchtende aus dem ukrainischen Kriegsgebiet für die Zeit der Not bei sich zu Hause aufzunehmen. «Diese Menschen stellen insgesamt 10’275 Betten zur Verfügung. Das sind überwältigende Zahlen, die zeigen, wie mitfühlend die Bevölkerung in unserem Land ist», lässt sich Campax-Geschäftsführer Andi Freimüller in einer Mitteilung am Dienstag zitieren. Der Verein hat am Montag die Aktion gestartet. Personen, die helfen möchten, können sich weiterhin online in einer Liste eintragen.

Laut dem Staatssekretariat für Migration SEM können sich Ukrainerinnen und Ukrainer mit biometrischen Pässen visumsfrei 90 Tage lang im Schengen-Raum aufhalten. «Während dieser Zeit ist eine private Unterkunft ohne weiteres möglich», sagt Sprecherin Anne Césard. Für Personen, die keinen biometrischen Pass haben, werde man grosszügig und unkompliziert Ausnahmen machen, sodass sie trotzdem einreisen können. 

So kannst du helfen

Ex-Boxstar Wladimir Klitschko hat sich in einem eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft gewandt und Hilfe für die von Russland angegriffene Ukraine gefordert. 

Video: 20min/Adriel Monostori

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