Dario Bürgler: «Etwas Spezielles» – Ambri-Stürmer erklärt die Faszination Spengler Cup

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Dario Bürgler«Etwas Spezielles» – Ambri-Stürmer erklärt die Faszination Spengler Cup

Eigentlich hätte Dario Bürgler mit Ambri bereits 2021 am Spengler Cup teilnehmen wollen, doch Corona verhinderte das. Nun freut sich der 35-Jährige auf das Traditionsturnier. 

von
Adrian Hunziker
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Dario Bürgler tritt heuer zum achten Mal am Spengler Cup an. 

Dario Bürgler tritt heuer zum achten Mal am Spengler Cup an. 

Michela Locatelli/freshfocus
2022 ist es das erste Mal mit Ambri-Piotta. 

2022 ist es das erste Mal mit Ambri-Piotta. 

Michela Locatelli/freshfocus
Eigentlich hätte das bereits vor einem Jahr der Fall sein sollen, aber Corona verhinderte das Turnier in letzter Minute.

Eigentlich hätte das bereits vor einem Jahr der Fall sein sollen, aber Corona verhinderte das Turnier in letzter Minute.

Michela Locatelli/freshfocus

Darum gehts

  • Nach zwei Jahren Pause findet heuer der Spengler Cup endlich wieder statt. 

  • Dario Bürgler tritt bereits zum achten Mal an. 

  • Nach Davos und Lugano spielt der 35-Jährige nun mit Ambri um den Titel. 

Bereits zum achten Mal nimmt Dario Bürgler am Spengler Cup teil. Sechsmal war der Stürmer mit dem HC Davos dabei, einmal mit dem HC Lugano und nun darf er mit dem dritten Team mitspielen – dieses Mal mit Ambri-Piotta. Die Faszination des berühmten Turniers vor dem Jahreswechsel hat bei Bürgler keineswegs abgenommen. Aber es sind aktuell auch andere Voraussetzungen wie noch früher. 

«Nun nehmen alle die Familie mit, unser Junior ist auch hockey-interessiert, da wird es sicher cool. Ich freue mich und ich hoffe, wir können es geniessen und dass wir gut spielen werden», sagt der 35-Jährige im Gespräch mit 20 Minuten. Eigentlich hätte Bürgler ja bereits vor einem Jahr mit den Leventinern antreten sollen, doch wegen Corona wurde das Turnier einen Tag vor Start abgesagt. «Ich weiss es noch genau, das war sehr speziell. Bei uns im Team kam Mitte Dezember die Corona-Welle, dann mussten wir alle testen gehen. Einen Tag später kamen die Tests zurück und es hiess, bis auf vier oder fünf Spieler waren alle positiv. Alle mussten in Quarantäne, ich auch, obwohl ich negativ war.»

Mit Lugano war es relaxter

So sei der Grossteil des Teams über die Weihnachtszeit in Quarantäne gewesen, Bürgler kam am 23. raus, er konnte so mit der Familie noch feiern. Doch dann wurde der Spengler Cup am 25. Dezember abgesagt. «Wir wussten schon etwas früher, dass wir nicht antreten können. Aber dass das Ganze abgesagt wurde, das war keine schöne Geschichte», erinnert sich der Innerschweizer. 

Bürgler war mit Lugano bereits früher einmal als Gastmannschaft im Bündnerland, 2016 war das, die Luganesi verloren im Final gegen Team Canada. Er wohnte da nicht in Davos, es war für ihn darum alles etwas relaxter. «Wenn man oben wohnt, sind alle am Spengler Cup auch da. Wenn man dann noch alle treffen will, dann könnte man den Spengler Cup so verbringen, dass man nie zu Hause ist. Das war mit Lugano etwas anderes. Wir waren eine Gastmannschaft, haben gut gespielt und sind in den Final gekommen.»

Sonst läuft ja nicht viel

Gewonnen hat Bürgler den Spengler Cup aber auch – einmal mit dem HCD 2011. Das war das letzte Mal, dass das Heimteam triumphieren konnte. Präsent ist das Bürgler nicht mehr so, das zeigt sich auch, als er sich zu erinnern versucht, gegen wen die Davoser im Final triumphierten. Bürgler meint, sich an einen belarussischen Gegner zu erinnern – es war aber Dinamo Riga aus Lettland.

Nichtsdestotrotz war das «eine coole Sache und es gab einen schönen Silvesterabend. Aber wenn man am 2. Januar bereits wieder spielt, ist das Fest nicht so ausgelassen wie nach einem Meistertitel.» Zu seiner Zeit beim HCD fügt Bürgler an: «Ich war sieben Jahre da, das war schon etwas Spezielles. Aber es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, der Spengler-Cup-Triumph ist gleich speziell wie ein Meistertitel.» Er feierte deren zwei mit den Bündnern, 2009 und 2011.

Nun freut sich Bürgler, endlich wieder am Turnier teilnehmen zu können. «Die Aufmerksamkeit ist da: In der Schweiz läuft sonst nicht viel, es scheint so, als wäre jeder einmal in Davos in dieser Zeit, das macht es speziell.» Er freute sich bereits als Kind, den Spengler Cup im Fernsehen zu verfolgen. Nun spielt er erneut, dieses Mal sei es noch spezieller – nach zwei Jahren Pause. 

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