Jöö-Alarm: Ex-Akrobatin zieht zwei verstossene Kängurus auf

Aktualisiert

Jöö-AlarmEx-Akrobatin zieht zwei verstossene Kängurus auf

Kängurus statt Katzen: Die ehemalige Akrobatin Jeannette Egli sorgt mit dem Schoppen für das Überleben zweier Babys. Das ist nicht nur für sie ein Full-Time-Job.

bro
von
bro
Rund 30 Privatpersonen halten in der Schweiz Kängurus, aber nicht alle haben so viel Know-how wie Egli.

Rund 30 Privatpersonen halten in der Schweiz Kängurus, aber nicht alle haben so viel Know-how wie Egli.

Das Heim von Jeannette und Hans Egli im Baselbiet gleicht einem Zoo: Affen, Papageien, Schildkröten, Nasenbären und diverse Arten von Kängurus tummeln sich dort. Der ehemalige Raubtierdompteur und die Trapezakrobatin haben ihre Tierliebe aus dem Zirkus nach Hause gebracht. Die neusten Mitbewohner: Sunny und Surri, zwei Wallabys im Alter von sieben und sechs Monaten. Die beiden wurden von ihren Müttern verstossen und von den Besitzern zu Känguru-Expertin Egli gebracht.

Rund 30 Privatpersonen halten in der Schweiz Kängurus, aber nicht alle haben so viel Know-how wie Egli, die auch Känguru-Halter ausbildet. Das Aufziehen mit der Flasche bedeutet viel Arbeit: «Anfangs mussten sie alle zwei Stunden gefüttert werden», sagt Egli. Mittlerweile haben die Kleinen «nur» noch alle vier Stunden Hunger.

Mindestens ein Jahr dauert die Aufzucht der beiden Hüpfer unter strengen Tierschutz-Regeln. Besonders im Fall von Surri ist aber noch nicht klar, ob sie überleben wird. «Sie ist noch sehr klein und wackelig auf den Beinen», so Egli. Schritt für Schritt werden die Kleinen in die Herde von inzwischen 12 Tieren integriert. Wenn mehr Platz vorhanden wäre, hätten die Tierliebhaber noch mehr Exoten: «Am liebsten Nashörner», so Hans Egli.

Deine Meinung