Bundesliga: Augsburgs Ermedin Demirovic tritt Gegner blutig

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BundesligaKameramann muss bei BVB-Kantersieg wegen Pyros ins Spital 

Dortmund hat im Meisterkampf viel Klasse bewiesen. Gegen Köln gab es auch eine unschöne Szene. In den anderen Bundesliga-Partien flogen zwei ehemalige Super-League-Stürmer vom Platz.

von
Lucas Werder
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Ein Sky-Kamermann wurde wegen Pyros der Kölner Fans am Auge verletzt. 

Ein Sky-Kamermann wurde wegen Pyros der Kölner Fans am Auge verletzt. 

REUTERS
Dortmund feierte einen Kantersieg. 

Dortmund feierte einen Kantersieg. 

AFP
Augsburgs Ermedin Demirovic sah nach einem viel zu hohen Bein die Rote Karte.

Augsburgs Ermedin Demirovic sah nach einem viel zu hohen Bein die Rote Karte.

IMAGO/Ulrich Wagner

Darum gehts

  • In der Bundesliga beendet Hoffenheim eine Serie von 15 Spielen ohne Sieg.

  • Stürmer Munas Dabbur sah nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung Rot.

  • Auch der ehemalige St. Galler Ermedin Demirovic flog bei Augsburgs 1:1 gegen Schalke vom Platz.

  • Dortmund fegt Köln gleich mit 6:1 weg.

BVB-Kantersieg bei Pyro-Vorfall

Borussia Dortmund hat im Titelkampf der Fussball-Bundesliga vorgelegt und zumindest für einen Tag die Tabellenführung erobert. Das Team von Trainer Edin Terzic gewann sein Heimspiel am Samstagabend gegen den 1. FC Köln dank einer famosen Leistung klar mit 6:1 (4:1) und verdrängte den FC Bayern München von Platz eins. Der Rekordmeister kann sich im Auswärtsspiel am Sonntag bei Bayer Leverkusen die Spitzenposition bereits mit einem Unentschieden wieder zurückholen. Im nächsten Bundesligaspiel reist der BVB am 1. April zum Gipfeltreffen nach München.

Die Kölner-Fans sorgten mit einer Pyro-Choreo für negative Schlagzeilen: Im Kölner Block brannte es fast das ganze Spiel. Ein Kamermann von Sky wird dabei am Auge verletzt. Sky-Kommentator Wolff Fuss sprach davon, dass dieser nun auf dem Weg ins Spital sei. 

Unglaubliche Hoffenheim-Serie endet

Wettbewerbsübergreifend 15 Spiele hatte Hoffenheim auf seinen Sieg warten müssen. Nach dem 3:1 gegen die ebenfalls mitten in der Krise steckende Hertha hat die Horror-Serie endlich ein Ende. Stürmer Andrej Kramaric liess mit seinen beiden Penaltytreffern Trainer Pellegrino Matarazzo früh aufatmen. Für den Hoffenheim-Coach war es der erste Sieg im sechsten Spiel. Zum Saisonstart war er bis zu seiner Entlassung mit Stuttgart ebenfalls neun Spiele ohne Vollerfolg geblieben.

Hochspannung im Tabellenkeller

Dank des 3:0 im Direktduell gegen die Hertha verlässt Hoffenheim den letzten Platz. Neben den Berlinern zieht die TSG auch an Stuttgart (0:1 gegen Wolfsburg) und Schalke (1:1 gegen Augsburg) vorbei und steht neu auf dem rettenden Platz 15. Neues Schlusslicht ist Stuttgart.

Bittere Woche für Leipzig

Auch Bochum feiert im Abstiegskampf einen wichtigen Sieg. Gegen Leipzig kommt der VfL zu Hause zu einem überraschenden 1:0-Sieg. Bei RB schien die bittere 0:7-Klatsche gegen Manchester City und das damit verbundene Champions-League-Aus noch nicht ganz verkraftet. Die Bullen liessen in der Schlussphase Grosschancen am Laufmeter ungenutzt liegen. Bayern und Dortmund drohen nun an der Spitze weiter davonzuziehen.

Ex-Super-League-Knipser sehen Rot

Gleich zwei ehemalige Super-League-Torjäger verabschiedeten sich am Samstagnachmittag unfreiwillig früh in die Garderobe. Ex-St.-Gallen-Stürmer Ermedin Demirovic sah gegen Schalke in der 53. Minute Rot, nachdem er mit seinem viel zu hohen Fuss seinen Gegenspieler Krauss im Gesicht getroffen hatte. Dieser musste sich mit einer blutenden Wunde behandeln lassen.

Einen Kurz-Auftritt legte Hoffenheims Munas Dabbur hin: Der einstige GC-Profi flog gegen die Hertha nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung und einer Grätsche von hinten wieder vom Platz.

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