USAFahrer tauscht Platz mit dem Hund, damit seine Trunkenheit nicht auffällt
Die Polizei von Springfield verfolgte vergangene Woche einen Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit. Bei der Kontrolle schob er die Schuld auf seinen tierischen Beifahrer.
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Darum gehts
Ein Mann versuchte bei einer Polizeikontrolle im US-Staat Colorado unschuldig zu wirken, weshalb er den Beifahrersitz von seinem Hund einnahm. Den Hund setzte er stattdessen auf den Fahrersitz.
Seine Aktion konnte vom diensthabenden Beamten jedoch beobachtet werden.
Nach ärztlicher Versorgung wurde der Mann direkt ins Gefängnis gebracht, denn gegen ihn lagen neben dem neuen Verschulden auch zwei Haftbefehle vor.
Der skurrile Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag gegen 23.30 Uhr, wie das Springfield Police Departement (SPD) in einem Facebook-Beitrag mitteilt. Demnach beobachteten die Polizisten ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit.
Der Fahrer versuchte anschliessend den Platz mit seinem Hund zu tauschen. Er stieg anschliessend auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs aus und behauptete gegenüber dem Polizisten, dass er gar nicht gefahren sei.
Zwei aktive Haftbefehle
Der Polizist konnte die eigenartige Tauschaktion jedoch bereits beobachten, als er sich dem Fahrzeug näherte. Der Fahrer zeigte bei der Kontrolle deutliche Anzeichen von Trunkenheit. Angesprochen darauf, rannte er vor dem Beamten davon.
Weit kam er allerdings nicht. Der Mann wurde in einem Umkreis von etwa 20 Metern um das Fahrzeug festgenommen, berichtet das SPD weiter. Es stellte sich heraus, dass der Mann von Las Animas nach Pueblo gefahren war und sich in Springfield verfahren hatte. Ausserdem wurde festgestellt, dass gegen den Mann zwei aktive Haftbefehle aus Pueblo vorlagen.
«Dem Hund droht keine Anklage»
Der Mann wurde in einem Spital medizinisch versorgt und kam daraufhin aufgrund der Haftbefehle in ein Gefängnis. Nun hat er weitere Anklagen am Hals: Fahren unter Alkoholeinfluss, Fahren bei eingeschränkter Fahrtüchtigkeit, Fahren unter Fahrverbot, Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 24 km/h und Widerstand gegen die Festnahme.
Der Hund wird nun von einem Bekannten des Fahrers betreut, während sein Herrchen im Gefängnis seine Strafe absitzt. «Dem Hund droht keine Anklage und er wurde lediglich mit einer Verwarnung entlassen», schreibt die Polizei auf Facebook.
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