Bei Berset-MedienkonferenzFake-Verdacht gegen neuen Youtube-Kanal des Bundes
Das Eidgenössische Departement des Innern wollte die Medienkonferenz von Alain Berset und GDK-Präsident Engelberger über einen neuen Youtube-Kanal streamen. Das ging daneben und brachte dem EDI Fake-Vorwürfe ein.
- von
- Lucas Orellano
Darum gehts
Der offizielle Stream des EDI für die Berset-Medienkonferenz funktionierte nicht. Grund dafür war ein technisches Problem.
Im dazugehörigen Chat äusserten User den Verdacht, es handle sich um einen Fake-Kanal.
Das EDI dementierte umgehend: Nein, es sei lediglich ein neuer Kanal.
Für die Medienkonferenz von Alain Berset und Lukas Engelberger war wie üblich in einer Mitteilung ein offizieller Stream angekündigt worden. Weil der Auftritt des Gesundheitsministers und des GDK-Präsidenten noch etwas auf sich warten liess, wurden sogar schon Livebilder gesendet, als noch niemand im Medienzentrum war. Aber ausgerechnet als die beiden Protagonisten dann vor die Kameras traten, versagte die Technik.
Für die Zuschauerinnen und Zuschauer auf Youtube war nur ein Standbild mit der Meldung «Zurzeit findet keine Pressekonferenz des Bundesrates statt» zu sehen. Währenddessen war das Bild von SRF aber bereits empfangbar, ausserdem war untypischerweise ein Chat zu sehen.
«Nein, ist kein Fake»
Das verleitete einige dazu, über einen möglichen Fake-Kanal zu spekulieren. «Fake Account. Die haben natürlich nur 10 Abonnenten», schreib ein User. «Fake News!», mehrere andere. Ein Zuständiger erklärte die Situation aber nach kurzer Zeit: «Nein, ist kein Fake. Der Kanal wurde (oder sollte) heute zum ersten Mal für den Stream verwendet werden, deshalb die überschaubare Reichweite», hiess es im Chat.
Ausserdem habe es ein technisches Problem mit dem Stream gegeben, das man nicht habe beheben können. Es war das erste Mal, dass das Departement des Inneren (EDI) einen eigenen Stream anbot. Die früheren Medienkonferenzen wurden in der Regel mit dem BAG-Account gestreamt.
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