SpanienFall in deinen Mallorca-Ferien nicht auf diese Schilder herein
Im spanischen Ferienort warnen ominöse Schilder vor Gefahren wie Quallen oder Steinschlägen. Dahinter steckt aber keine reale Gefahr, sondern eine antikapitalistische Gruppe.
Darum gehts
An Stränden Mallorcas wird auf Schildern vor Quallen und Steinschlägen gewarnt.
Berichten zufolge wurden die Schilder von Mitgliedern der als Caterva bekannten antikapitalistischen Aktivistengruppe angebracht.
Die Schilder sollen offenbar explizit Touristen von den Stränden fernhalten.
«Achtung: Potenziell gefährliche Quallen» und «Vorsicht vor herabfallenden Steinen» steht auf den Schildern, die an den Ufern des Strandes von Manacor auf Mallorca angebracht sind. Für Urlauber scheint dies ein ernst gemeinter Warnhinweis zu sein, insbesondere während der Hauptreisezeit.
Diese Gruppe steckt hinter den Bildern
Der Ursprung dieser Verbotsschilder hat jedoch nichts mit den spanischen Behörden oder den Rettungsschwimmern zu tun: Laut Berichten wurden sie von Mitgliedern der als Caterva bekannten antikapitalistischen Aktivistengruppe heimlich an verschiedenen Stränden der beliebten Ferieninsel angebracht, wie RTL schreibt.
So werden Touristen im Dunkeln gelassen
Die Schilder zielen anscheinend nur auf Touristen ab: Das Verbot selbst und seine Begründung werden auf den Schildern in englischer Sprache kommuniziert. Eine differenziertere Erklärung wird ausschliesslich auf Katalanisch gegeben – einer Sprache, die die wenigsten Touristen verstehen. Dort heisst es, dass keine wirkliche Gefahr bestehe und das Schwimmen ungefährlich sei.
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Das wollen die Aktivisten erreichen
In einer Pressemitteilung erklären die politisch engagierten Aktivisten, dass ihr Ziel darin besteht, der «Aneignung der Strände» durch Touristen entgegenzuwirken. Denn die Tausenden Touristen, die jedes Jahr vor allem für Partyferien auf die Insel strömen, sind ihnen ein Dorn im Auge. Nach Angaben der «Mallorca Zeitung» sind diese Schilder der Versuch, diese Sichtweise auf spielerische Weise zu vermitteln. Ob sich die Touristen über diese Gefahrenhinweise amüsieren, bleibt jedoch ungewiss.
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