Enttäuschte BaslerFCB lässt YB «leiden», liegt aber trotzdem schon 14 Punkte zurück
Gegen YB reichte es nicht zu einem Dreier, trotz einer tollen zweiten Halbzeit. Der Frust bei den Baslern ist dementsprechend gross.
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Darum gehts
Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter – doch am Ende lacht nur YB. Die Berner Young Boys gewannen am Sonntag ein umkämpftes Spiel gegen den FC Basel mit 3:1. Dabei hätte die Partie durchaus auch einen anderen Lauf nehmen können. Denn während die Berner im ersten Abschnitt besser waren, spielten furiose Basler den Tabellenführer in der zweiten Hälfte an die Wand, doch die Tore, die fehlten.
14 Punkte trennen die beiden Teams nun schon – nach 14, respektive 13 Spielen, doch über die Tabelle wollten die FCB-Spieler nach der Niederlage nicht sprechen. Es herrschte eine grosse Enttäuschung. Males, der einen Penalty verschoss, meinte: «Es ist bitter, dass wir nichts mitgenommen haben.» Torschütze Fink sagte gegenüber blue: «Wir haben viel mehr verdient als dieses Ergebnis, vor allem nach dieser starken zweiten Halbzeit.»
Trainer Alex Frei war über die Leistung seines Teams erfreut: «Es gibt selten eine Mannschaft, die YB so dominiert und ins Wanken bringt. Das Ergebnis ist brutal für uns.» Doch wie erklärt der FCB-Trainer die beiden Gesichter seines Teams? «Wir haben vielleicht etwas Zeit gebraucht, auch um uns auf die rund 30’000 Zuschauer einzustellen.» Was er seinem Team in der Pause beim 0:2-Rückstand auf den Weg gegeben hat, wollte der Rekordtorschütze der Nati nicht sagen: «Das behalte ich für mich.»
Frei bedankt sich bei den FCB-Fans
Angesprochen auf einen möglichen Fehlentscheid des Unparteiischen bei einem mutmasslichen Penalty, sagte Frei: «Wenn ich sagen würde, was ich denke, hättet ihr eine Titelschlagzeile. Aber es war durchaus klar, ich glaube, man muss nicht wahnsinnig darüber diskutieren.» Nach dem Spiel ging der Trainer zu den enttäuschten mitgereisten Fans, wurde dafür vom Anhang gefeiert. «Es ist wichtig, dass man in Phasen, in denen es nach aussen so aussieht, als würde es nicht gut aussehen, auch zusammensteht. Ich habe mich für die Unterstützung bedankt.»
YB-Coach Wicky analysierte das Spiel ähnlich wie Frei: «Wir mussten leiden in der zweiten Halbzeit. Basel hat es sehr gut gemacht. Wir sind nicht mehr aus der Hektik rausgekommen.» Der 45-Jährige war über den Sieg natürlich sehr erfreut: «Das Spielglück war auf unserer Seite.»
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