Abstiegs-Krimi: FCZ verhindert Super-GAU, braucht aber Hilfe

Aktualisiert

Abstiegs-KrimiFCZ verhindert Super-GAU, braucht aber Hilfe

Die gute Nachricht: Der FC Zürich steigt heute nicht ab. Die schlechte: Er hat es nicht mehr in den eigenen Händen.

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Sonntag, 22. Mai 2016Der FC Zürich erkämpft sich im Tourbillon gegen Sion ein 2:2-Unentschieden, bleibt aber Letzter.

Sonntag, 22. Mai 2016Der FC Zürich erkämpft sich im Tourbillon gegen Sion ein 2:2-Unentschieden, bleibt aber Letzter.

Keystone/Jean-christophe Bott
Immerhin nicht schon abgestiegen: Damit kommt es am Mittwoch zum ultimativen Showdown für Uli Forte und seine Spieler. Dann empfängt der FCZ Vaduz zum letzten Saisonspiel.

Immerhin nicht schon abgestiegen: Damit kommt es am Mittwoch zum ultimativen Showdown für Uli Forte und seine Spieler. Dann empfängt der FCZ Vaduz zum letzten Saisonspiel.

FreshFocus/urs Lindt
Aber der FCZ hat es nicht mehr in den eigenen Füssen. Er muss gegen Vaduz gewinnen und hoffen, dass Lugano gegen St. Gallen Punkte abgibt.

Aber der FCZ hat es nicht mehr in den eigenen Füssen. Er muss gegen Vaduz gewinnen und hoffen, dass Lugano gegen St. Gallen Punkte abgibt.

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Im zweiten Spiel unter Uli Forte holt der FC Zürich beim 2:2 in Sitten den ersten Punkt, bleibt aber einen Punkt hinter Lugano. Vaduz ist nach dem 0:0 gegen die Tessiner gerettet.

Die Punkteteilung im Wallis war letztlich gerecht. Sion entwickelte zwar meist mehr Druck, geriet aber zweimal in Rückstand. In der 16. Minute hatte Oliver Buff die Zürcher in Führung gebracht, Moussa Konaté glich aber eine Viertelstunde später wieder aus. Ähnlich lange währte die zweite Führung des FCZ. Sion reagierte auf Alexander Kerschakows 1:2 (57.) in der 71. Minute mit dem Ausgleich durch Reto Ziegler.

Der eine Punkt bringt beide Teams nicht viel weiter, lässt aber alle Hoffnungen. Der FC Zürich muss in der letzten Runde (gegen Vaduz) einen Punkt mehr holen als Lugano (gegen St. Gallen) um nicht abzusteigen. Die Tessiner waren in Vaduz mit dem 0:0 gut bedient. Held beim Punktgewinn war Goalie Mirko Salvi, der einen Foulpenalty hielt - geschossen ausgerechnet von der FCZ-Leihgabe Armando Sadiku. Die Liechtensteiner konnten trotzdem jubeln. Sie bleiben eine weitere Saison in der Super League.

Sion bleibt im Kampf um einen Europa-League-Platz einen Zähler hinter GC. Den Platz im europäischen Geschäft gesichert hat sich hingegen der FC Luzern. Die Innerschweizer setzten sich beim schwachen FC St. Gallen 4:1 durch.

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Sion - Zürich 2:2 (1:1)

11'400 Zuschauer. - SR Schärer.

Tore: 16. Buff (Etoundi) 0:1. 29. Konaté (Rüfli) 1:1. 57. Kerschakow (Bua) 1:2. 71. Ziegler (Zeman) 2:2.

Sion: Mitrjuschkin; Zverotic, Lacroix (73. Ndoye), Ziegler, Rüfli; Fernandes (64. Gekas), Salatic; Assifuah, Bia (56. Sierro), Zeman; Konaté.

Zürich: Favre; Nef, Kecojevic, Kukeli; Philippe Koch, Yapi, Sarr, Vinicius (88. Cabral); Buff (56. Bua); Etoundi (65. Grgic), Kerschakow.

Bemerkungen: Sion ohne Carlitos (gesperrt) sowie Pa Modou, Voser, Kouassi, Follonier, Adão, Cmelik, Mboyo, Vanczak und Cichero (alle verletzt), Zürich ohne Sanchez (gesperrt) sowie Brecher, Alesevic, Kleiber, Brunner und Schönbächler (alle verletzt). 94. Gelb-Rote Karte gegen Nef wegen einer Unsportlichkeit.

Verwarnungen: 10. Nef (Foul). 21. Fernandes (Foul). 24. Kukeli (Foul). 75. Assifuah (Reklamieren). 79. Sierro (Foul). 90. Kecojevic (Foul). (sda)

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