Feierliche Inthronisierung Alberts von Monaco

Aktualisiert

Feierliche Inthronisierung Alberts von Monaco

Mit einer feierlichen Messe in der Kathedrale von Monte Carlo haben am Dienstag die Feierlichkeiten zur Inthronisierung von Prinz Albert begonnen.

Der 47-Jährige, bekleidet mit einem dunklen Anzug und himmelblauer Krawatte, betrat begleitet von seinen Schwestern Caroline und Stephanie die vollbesetzte Kirche. Die Messe wurde von Erzbischof Bernard Barsi zelebriert.

In Monaco herrschte Volksfeststimmung, Balkons, Fenster und Hausfassaden waren mit den Nationalfarben dekoriert. «Ich erinnere mich noch an Alberts Geburt, wir haben ihn aufwachsen sehen», sagte eine 79-jährige Monegassin vor Beginn der Messe. «Er hat alles, um ein wunderbarer Fürst zu sein.»

Der Tag der Inthronisierung war zum Feiertag erklärt worden, und die Feiern - mit einem Ball unter offenem Himmel und grossem Feuerwerk am Abend - waren ausdrücklich für die Bevölkerung des Fürstentums bestimmt. Ein Empfang für Staats- und Regierungschefs aus dem Ausland ist erst für den 19. November geplant, den Nationalfeiertag Monacos.

Die Amtsgeschäfte des Fürsten hatte Albert bereits Ende März übernommen, eine Woche vor dem Tod seines Vaters Rainier. Erst am Dienstagabend sollte er jedoch die fürstlichen Insignien erhalten.

Knapp eine Woche vor seiner Thronbesteigung hatte der notorische Junggeselle Albert offiziell anerkannt, dass er Vater eines fast zweijährigen Sohnes ist. Die Mutter des kleinen Alexandre, die aus Togo stammende Stewardess Nicole Coste, war im Mai an die Öffentlichkeit gegangen. Am Montagabend deutete Albert an, dass man ihm die Vaterschaft weiterer unehelicher Kinder zuschreiben könnte. Er rechne damit, dass sich noch weitere Frauen melden könnten, sagte er dem französischen Fernsehsender TF1. Auf Nachfrage erklärte er lediglich: «Wir werden darauf reagieren, wenn es so weit ist.» (dapd)

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