Freiburg: Felssturz verschüttet Wohnhaus im Galterntal

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FreiburgFelssturz verschüttet Wohnhaus im Galterntal

Der Rotary-Fels im Freiburger Galterntal ist in der Nacht auf Sonntag abgebrochen. Der Felssturz hat ein Haus total zerstört.

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In der Nacht auf Montag ist im Freiburger Galterntal ein Fels ins Tal gedonnert. Wo früher ein Haus stand, ist jetzt nur noch eine riesige Schuttwüste zu sehen. Verletzt wurde niemand, weil das Haus leer war: «Zum Glück haben die Behörden letzte Woche ein Wohnverbot für dieses Haus erlassen», sagt Angelo Lauper, Bauverwalter der Gemeinde Tafers, zum SRF-Regionaljournal Bern Freiburg Wallis.

Dass der sogenannte Rotary-Felsen abbrechen wird, hatte sich angekündigt. «Die Zuständigen des Kantons haben der betroffenen Familie darum am Abend gesagt, dass sie keinesfalls mehr etwas aus dem Haus holen gehen dürfen.»

Laut Lauper waren bereits im Mai 2012 erste Steine ins Tal gedonnert. So merkte man, dass sich das dortige Gestein stark bewegt. Den instabilen Fels zu sprengen, sei aber stets zu gefährlich gewesen. Als Sicherheitsmassnahme wurden etwa die Wanderwege durch das Galterntal gesperrt.«Im Nachhinein gesehen hat man alles richtig gemacht», sagt Angelo Lauper von der Bauverwaltung Tafers.

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