St. Gallen: Fieberhafte Suche nach Bombendroher

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St. GallenFieberhafte Suche nach Bombendroher

Am Freitag hat die St. Galler Polizei drei Tonspuren der Bombendroher veröffentlicht. Jetzt hat sie einige Hinweise – und noch mehr selbsternannte Stimmenexperten.

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Rund ein Dutzend Hinweise sind seit Freitag bei der St. Galler Polizei eingegangen. Dies, nachdem sie die drei Tonspuren veröffentlichte, die im Zusammenhang mit den Bombendrohungen am Bahnhof St. Gallen von vergangenem Dienstag stehen. Die Hinweise stammen fast ausschliesslich von Personen aus dem Raum Ostschweiz, sagt Polizeisprecher Hanspeter Krüsi zu 20 Minuten Online. Davon hätten einige Anrufer auch konkrete Hinweise zu Personen gemacht, die sie auf den Tonspuren erkannt haben wollten. Die Polizei hat darauf reagiert und die verdächtigten Personen befragt – der Verdacht erhärtete sich jedoch nicht.

Unter den Anrufern waren einige Personen, die sich als selbsternannte Stimmenexperten auswiesen. Diese machten Angaben darüber, wie viele Personen hinter den drei Anrufen stehen. «Doch die Resultate der Stimmenexperten waren unterschiedlich», so Krüsi. Hat ein Anrufer die drei Telefonate getätigt und jeweils die Stimme verstellt? Hat ein Anrufer die beiden Telefonate am Dienstag gemacht und folgte ihm ein Trittbrettfahrer am Mittwoch? Oder waren es drei verschiedene Personen? Selbst die Polizei weiss dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Aus taktischen Gründen gibt sie auch keine Auskunft darüber, ob sie einen (von ihr bestimmten) Stimmenexperten einsetzt. Krüsi sagt lediglich: «Die Suche läuft auf Hochtouren»

Fahndung

Personen, welche glauben die Stimmen erkennen zu können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei St. Gallen unter 071 229 96 96 in Verbindung zu setzen.

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