Vertrag verlängertFischer bleibt Schweizer Nationaltrainer
Die Schweizer A-Nationalmannschaft wird weiterhin von Patrick Fischer gecoacht. Der 41-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag.
Dass Patrick Fischer bleiben darf, stellt trotz des Scheiterns an der WM in Moskau keine Überraschung mehr dar. Die Schweizer verpassten zwar im Mai in Russland die Viertelfinals und gewannen bloss eines von sieben WM-Spielen in der regulären Spielzeit, es wäre aber dumm gewesen, das Experiment mit Schweizer Coaches nach bloss einer halben Saison wieder abzublasen.
Patrick Fischer konnte an der Analyse-Sitzung vom letzten Dienstag in Glattbrugg der Nationalmannschafts-Kommission erklären, warum die Ergebnisse in Moskau unter den Erwartungen geblieben sind. Fischer kündigte auch Retouchen an seinem Programm an.
«Vor dem eigenen Tor einfacher spielen»
So will Fischer an der nächsten Weltmeisterschaft in der Defensive das Spielsystem vereinfachen. Fischer: «Wir versuchten in Russland, dem Gegner mit einem Pressing in unserer Zone den Puck abzujagen. Allerdings gelang es uns in der kurzen WM-Vorbereitung nicht, dieses anspruchsvolle System richtig einzustudieren. Wir werden künftig vor dem eigenen Tor einfacher spielen.»
Im Moskau scheiterte die Schweiz aber nicht primär am Spielsystem, sondern an ungenügenden Goalie-Leistungen (Fangquote deutlich unter 90 Prozent), miserablem Unterzahlspiel zu Beginn des Turniers und auch an fehlendem Glück. (sda)