
Ob zu Hause oder im Gym – der Booty lässt sich überall trainieren.
FitnessTrainierst du den Gluteus maximus, profitiert dein ganzer Körper
Wer seinen Gluteus maximus trainiert, erarbeitet sich nicht nur ein knackiges Hinterteil. Ein gestärkter Po fördert auch deine Gesundheit.
Für Jennifer Lopez ist es ein Markenzeichen, Beyoncé hebt ihren im Song «Bootylicious» in den Himmel und Kim Kardashian sprengte mit ihrem 2014 das Internet, als sie ein Champagnerglas darauf balancierte. Der Po ist ein Statussymbol und verliert trotz derzeitigem Trend zu natürlichen Rundungen nicht an Beliebtheit.
Dementsprechend fügen die meisten Menschen ihrem Trainingsprogramm Gluteus-Übungen hinzu, um einen runden Po zu bekommen, der sich in Leggings & Co. gut macht. Deshalb schleichen sich so viele Kniebeugen, Hip Thrusts und Ausfallschritte in die Work-out-Routine ein. Aber wusstest du, dass eine starke Gesässmuskulatur auch Vorteile hat, die über die Ästhetik hinausgehen?
Trainierst du deine Gesässmuskulatur?
Vorteile eines trainierten Pos
Der Hintern umfasst eine grosse Gruppe von Muskeln: Gluteus maximus, Gluteus medius und Gluteus minimus. Der Gluteus maximus ist dabei einer der grössten Muskeln im Körper und das Fundament der Wirbelsäule.

Der Klassiker für ein starkes Hinterteil: Squats.
Sind diese Muskeln schwach oder nicht mehr in Balance, kann dies zu einer schlechten Haltung und Verspannungen führen. Zudem steigt das Risiko von Verletzungsgefahren. Laut Fitnesstrainer und Autor von «Unlock your Glutes» Brian Klepacki trägt eine bewusste Stärkung des Pos dazu bei, dass die Wirbelsäule und der übrige Körper im Gleichgewicht sind, sodass alles so funktioniert, wie es vorgesehen ist – und du trotz Bürojob im Sitzen eine aufrechte Haltung hast.
Weniger Schmerzen im Spitzensport
Ausserdem sind Gluteus maximus & Co. für die Stabilisierung des Hüftgelenks verantwortlich. Ist die Gesässmuskulatur schwach, gerät nicht nur die Haltung in Schieflage, es kann auch zu Schmerzen in der Hüfte, dem unteren Rücken, den Knien und sogar in den Schultern kommen, wie Sportmedizinerin Adel Elzani in einer ihrer Forschungsarbeiten erläutert. Einige Studien haben sogar ergeben, dass Läufer und Läuferinnen im Spitzensport weniger Knieschmerzen haben, nachdem sie den Po trainiert haben.

Im Spitzensport hat man die Vorteile eines gut trainierten Gluteus maximus erkannt.
Ästhetik spielt auch eine Rolle
Wer neben den gesundheitlichen Fakten einen weiteren ästhetischen Vorteil sucht, hat Glück. Der Po stabilisiert nämlich gemeinsam mit den Bauchmuskeln deine Körpermitte. Trainiert man demnach seinen Hintern, tut man gleichzeitig auch dem Sixpack (in spe) etwas Gutes.
Je gesünder dein Po, desto mehr Kraft hast du, um die täglichen Herausforderungen im Leben zu meistern, und desto geringer ist das Risiko, dass du dich beim Tragen von schweren Dingen verletzt oder vom Sitzen am Schreibtisch eine schlechte Haltung oder Rückenschmerzen bekommst.
Trainierst du dein Gesäss nur für das Aussehen oder auch für das Wohlbefinden?