SkisprungFliegt Ammann auch in Lillehammer zum Sieg?
Nach seinen zwei Weltcup-Siegen am vergangenen Wochenende in Finnland hofft Simon Ammann in Lillehammer auf eine Fortsetzung seines Höhenflugs.

Fliegt Simon Ammann wie in Kusamo auch in Lillehammer wieder zum Sieg? (Aapo Laiho/NordicFocus/freshfocus)
So gut ist Simon Ammann seit 2008 nie mehr in eine Saison gestartet. Damals war er in sieben der acht Springen vor dem Jahreswechsel auf dem Podest gestanden (5 Siege). Nun hat er in Kuusamo die Wettbewerbe zwei und drei der aktuellen Saison für sich entschieden. In Lillehammer soll es so weitergehen. Auf dem Lysgardsbakken, wo 1994 die letzten Olympischen Spiele ohne Beteiligung Ammanns über die Bühne gingen, hält der Toggenburger mit 146 Metern den Schanzenrekord und feierte drei seiner bislang 23 Weltcup-Siege.
In der Qualifikation deckte der 33-Jährige am Freitag-Abend seine Karten noch nicht auf. Nach einem soliden Trainingssprung auf 127,5 m am Morgen verzichtete der als Weltcupleader sowieso startberechtigte Ammann auf die Qualifikation.
Seine Teamkollegen können im Moment nicht vom Windschatten des Leaders profitieren. Vor allem Gregor Deschwanden springt seiner Form hinterher. Statt einen Schritt vorwärts zu machen, scheiterte der 23-jährige Luzerner mit einer Weite von 107 m zum zweiten Mal nach Klingenthal bereits in der Qualifikation. Nicht besser erging es den beiden 19-jährigen Kilian Peier (112 m) und Luca Egloff (109 m). Damit belegten die drei Schweizer Plätze von 50 bis 56 und verpassten damit die Qualifikation für das am Samstag (16.15 Uhr) ebenfalls unter Flutlicht stattfindende Springen deutlich. (si)