Virtuelles LabyrinthForscher stecken Mäuse in den Cyberspace
Mäuse in den USA schaffen es eher in die virtuelle Realität als die meisten Menschen. Ziel des tierischen Cyberspace ist es, das menschliche Gehirn besser zu verstehen.
- von
- tob
Mit dem Virtual-Reality-Simulator für Mäuse wollen Forscher das menschliche Gehirn besser verstehen. (Video: Youtube/BBC Click)
Wissenschaftler des Janelia Forschungslabors in Ashburn im US-Bundesstaat Virginia haben einen Virtual-Reality-Simulator für Mäuse gebaut. Die US-Forscher gaukeln den Mäusen mit ihrer sphärischen Konstruktion vor, dass sie sich in einem Labyrinth befinden.
Um das Erlebnis für die Mäuse glaubwürdig zu machen, werden auch die Schnurrhaare der Tiere stimuliert. Mit dem Verhalten der Mäuse im virtuellen Raum wollen die Forscher aber nicht den Cyberspace erforschen. Es sei einfach viel simpler und weniger zeitaufwendig, als ein echtes Labyrinth zu bauen.
Die Daten der Cyberspace-Mäuse nutzen die Forscher, um das menschliche Gehirn und das Abspeichern von Erinnerungen besser zu verstehen. Die Erkenntnis daraus soll wiederum bei der Bekämpfung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer helfen.