71-Jährige gerettetFrau (71) stürzt in Limmat und muss von Polizisten gerettet werden
Eine Seniorin stürzte am Donnerstag bei der Münsterbrücke in die Limmat. Die Polizeien üben solche Einsätze, um im Notfall bereit zu sein.
- von
- Daniel Krähenbühl
Heldenhafter Rettungseinsatz: Nachdem kurz nach 9.15 Uhr bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung einging, dass eine Person in die Limmat gefallen sei, begaben sich zwei Polizisten in die Limmat und bargen die bewusstlose Frau aus dem Wasser.
Gemäss ersten Erkenntnissen der Polizei befand sich die Frau auf dem Treppenabgang zur Wühre bei der Münsterbrücke und fiel danach aus noch unbekannten Gründen in die Limmat. Anschliessend leiteten die Einsatzkräfte – mithilfe von zwei per Zufall anwesenden Ärzten – Reanimationsmassnahmen ein, die durch die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung Zürich weitergeführt wurden. Die Sanität brachte die 71-jährige Frau anschliessend in kritischem Zustand in ein Spital. Warum die Frau in die Limmat stürzte, ist zurzeit unklar, ein Delikt kann zum jetzigen Zeitpunkt aber ausgeschlossen werden.
Kaltwasser-Trainings für Polizistinnen und Polizisten
Die Schweizer Polizeikorps üben solche Einsätze, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Tosca Stucki, die für die Kantonspolizei Basel-Stadt unterwegs ist, hat erst kürzlich von einer solchen Kaltwasser Rettungsübung auf Social Media berichtet. Die Aspiranten der Interkantonalen Polizeischule mussten in voller Uniform in den 4 Grad kalten Hallwilersee springen, da im Szenario ein 73-jähriger Mann beim Füttern von Enten und Möwen rückwärts ins Wasser fiel und untertauchte.
Das Training sei wichtig, um die Gefahren und Chancen eines Rettungseinsatzes im kalten Wasser zu erkennen und die eigenen physischen und psychischen Leistungsgrenzen zu testen, so Stucki. «Die Rettungsübung ist ein sehr wichtiger Teil der Polizeiausbildung und war eine spannende Erfahrung für mich.»
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