BaselFrau zog zum Nähen Stirnlampe an, Nachbarn riefen die Polizei
Ein verdächtiger Taschenlampen-Lichtkegel liess bei Nachbarn alle Alarmglocken schrillen. Die Polizei schickte eine Patrouille und traf auf einen verdutzen Wohnungseigentümer.
- von
- Tanya Vögeli
Verdächtige Beobachtungen solle man der Polizei sofort melden. Gerade zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität appelliert die Polizei immer wieder, lieber einmal zu oft als zu wenig anzurufen. Das führt zuweilen zu kuriosen Einsätzen. Ein Beispiel gab die Basler Kantonspolizei am Montag auf Facebook zum besten. Demnach erreichte sie kürzlich eine Meldung eines Einbruchs. Spätabends habe ein Nachbar angerufen, der beobachtete, wie sich eine Person mit Stirnlampe im Nachbarhaus befinde und mit einer zweiten Person etwas vom Tisch nehme.
In der genannten Wohnung konnte die umgehend ausgerückte Polizei-Patrouille tatsächlich einen Taschenlampenlichtkegel feststellen. Nach kurzer Zeit trat ein Mann auf den Balkon und gab sich als Eigentümer der Wohnung zu erkennen. Bei der nachfolgenden Kontrolle in der Wohnung klärte sich der Sachverhalt.
Seine Ehefrau hatte sich eine Stirnlampe übergezogen, damit sie bei ihrer Näharbeit besseres Licht hatte. Die beiden Bewohner nahmen die Polizeikontrolle in ihrer eigenen Wohnung mit Humor und waren dankbar, so aufmerksame Nachbarn zu haben.
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