Kombination WengenFreitag, der 13. – Janka ist nicht abergläubisch
Trotz des Datums hofft Carlo Janka auf ein gutes Resultat in der Alpinen Kombination am Lauberhorn.
- von
- Herbie Egli
Freitag, der 13., ist nicht jedermanns Tag. Einige hoffen, dass ihnen ja keine schwarze Katze über den Weg läuft, oder kämen nie in Versuchung, unter einer Leiter durchzugehen. Anderen macht das Datum gar nichts. Sie pfeifen auf Aberglauben. Zu diesen Personen zählt auch Carlo Janka.
Deshalb ist es dem 30-jährigen Bündner egal, dass die Alpine Kombination am Lauberhorn genau an diesem Datum stattfindet. «Es war hier schon mehrmals Freitag, der 13. An diesem Datum sollte es nicht scheitern.»
Tatsächlich ist es eine Art Liebesbeziehung, die Janka mit der Alpinen Kombination in Wengen pflegt. Fünfmal stand der «Iceman» in dieser Disziplin auf dem Podest. 2009 und 2015 gewann er das Rennen. «Die Kombination war meist ein gutes Omen für den Start des Wengen-Wochenendes. Ich hoffe, dass wir trotz der unsicheren Wetterprognosen ein gutes Rennen haben werden», sagt Janka.
Sechs weitere Schweizer am Start
Die Kombi-Erfolge in Wengen fuhr er allerdings nie an einem Freitag, dem 13., heraus, auch den Abfahrtssieg 2010 und die zwei 3. Plätze in der Königsdisziplin nicht. Neben Janka sind in der Alpinen Kombination sechs weitere Schweizer am Start: Justin Murisier, Mauro Caviezel, Nils Mani, Ralph Weber, Niels Hintermann und Weltcup-Debütant Gian Luca Barandun.
Ein ganz heisser Anwärter auf den Sieg ist Alexis Pinturault. Der Franzose erfreut sich einer beneidenswerten Form und hat bereits die Alpine Kombination Ende Dezember in Santa Catarina für sich entschieden.