Chaos am Flughafen «Freut euch auf den Sommer, das ist erst der Anfang»
Wer am Donnerstagmorgen von Zürich abfliegen wollte, begegnete langen Schlangen. Darüber ärgern sich viele Leserinnen und Leser.
Darum gehts
Am Flughafen Zürich reichte die Schlange am Donnerstagmorgen bis in die Check-in-Halle.
Die Stimmung bei den Reisenden vor Ort war angespannt.
Grund für die langen Wartezeiten ist immer noch der Personalmangel.
«Wir stehen uns hier gerade die Beine in den Bauch, weil wieder einmal pures Chaos herrscht.» Das erzählt ein News-Scout, der am Donnerstagmorgen vom Flughafen Zürich abreiste. Die Leute seien genervt, die Stimmung so früh am Morgen gereizt. Viele Reisende fürchten, ihren Flug zu verpassen, weil sie an einem «normalen» Donnerstagmorgen nicht damit gerechnet haben, so lange anstehen zu müssen. Laut Lautsprecherdurchsagen sei ein Personalmangel bei der Kantonspolizei Grund für den Stau.
«Diese Eier haben wir uns selber gelegt»
Viele 20-Minuten-Leserinnen und -Leser regen sich über das Chaos am Flughafen auf. «Was für eine miese Visitenkarte des Flughafen Zürich.» kommentiert User cello8000. «Freut euch auf den Sommer, das ist erst der Anfang.», so auch 5tron5. User Chraie hingegen ist der Ansicht: «Diese Eier haben wir uns selber gelegt. Gewinnmaximierung ist am Ende der Fahnenstange angekommen. Nun tragen es die Konsumenten aus.» Und User derlumpenhund kündigt an. «Na dann mache ich mich heute doch eine Stunde früher auf den Weg.»
Andere Userinnen und User habe Tipps auf Lager, wie man solche Probleme am Flughafen vermeiden könnte. «Einfach weniger Handgepäck mitnehmen! Auch die Kabinenbesatzung wird euch dankbar sein», empfiehlt User C@S. Und während User einhörnchhen vorschlägt, pensionierte Beamte einzusetzen, plädiert alex_phil für Kontrollen mit künstlicher Intelligenz. «Mit einem biometrischen Reisepass braucht es kein Personal mehr. Setzt am Flughafen auf automatische Passkontrollen!»
«Wer fliegt, ist selber schuld»
Doch viele Leserinnen und Leser verstehen nicht, wieso Menschen überhaupt fliegen. «Wer fliegt, ist selber schuld. Schon erstaunlich, dass, obwohl sich die Meldungen solcher Chaos-Zustände an Flughäfen stark häufen, trotzdem so viele mit dem Flugzeug verreisen.», so User michael-sg1. Auch das Thema Klimakrise wird zur Sprache gebracht. Mehrere User sind der Ansicht, dass Ferien im Ausland nicht zwingend nötig seien. User Birg schreibt: «Diesen Stress tu ich mir nicht mehr an. Warum in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah.»
Wie oft fliegst du?
Das Personal müsse aber erst ausgebildet werden, heisst es auf Anfrage von 20 Minuten. Für die Sommermonate soll daher temporäres Assistenzpersonal zusätzlich Abhilfe schaffen. Auf eine erneute Anfrage heisst es vonseiten der Kantonspolizei Zürich, dass dies immer noch der gegenwärtige Zustand sei.
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