Rad-Star vs. Tennis-StarFroome kritisiert Federer und kassiert dafür Prügel
Roger Federer missfiel die Selfie-Aktion in Paris nach seiner Erstrundenpartie. Rad-Star Chris Froome kann darüber nur lachen.
- von
- hua
Ein kleiner Schreckmoment für Roger Federer nach seiner Erstrundenpartie in Paris: Ein Fan rannte auf den Court und machte ein Selfie von sich und dem Tennis-Star. Das missfiel dem Schweizer, er kritisierte die Sicherheitsmassnahmen in Roland Garros. Für einen Radrenn-Star ist diese Verhalten des 17-fachen Grand-Slam-Siegers aber unangebracht.
Chris Froome, Tour-de-France-Sieger von 2013, äusserte sich über Twitter: «Mich würde es wundernehmen, was Roger Federer von bewaffneten Sicherheitsleuten auf der Alpe d'Huez hält. Jederzeit her mit einigen Kindern, die ein Selfie machen wollen.»
Der Brite meint also, Federer solle sich nicht so anstellen, er müsse bei Bergankünften viel heiklere Situationen durchstehen. Darum rät Froome dem Maestro im Tweet ganz oben: «Werde härter.»
Dieser Tweet kommt aber nicht bei allen Fans gut an. So meint dieser User, Froome habe offenbar vergessen, dass es schon einmal zu einer Messerattacke (es traf Monica Seles 1993) auf dem Platz gekommen ist.
Der folgende Twitterer stösst ins selbe Horn: «Wurde denn je ein Radfahrer während eines Rennens abgestochen?»
Diese Userin findet den Tweet gar nicht lustig und will Froome nicht weiter auf Twitter folgen:
Und diese Userin meint, man solle nicht Äpfel mit Birnen vergleichen:
Natürlich muss sich Froome auch wegen des allgegenwärtigen Themas Doping einen Spruch anhören: «Immerhin gibt es im Tennis nicht mal halb so viele Dopingfälle wie im Radfahren.»
Die Selfie-Situation nach Federers Erstrundenpartie. (Quelle: Youtube/ALXrecords)
Federer selbst hat sich bisher zu Froomes Tweet nicht geäussert.