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Fuchs schleicht durch britisches Parlament

Ausgerechnet jetzt, wo das britische Unter- und Oberhaus über die Fuchsjagd streitet, hat sich ein listiger Fuchs in das ehrwürdige Parlamentsgebäude geschlichen.

Nach Presseberichten vom Donnerstag hatte das Tier alle Sicherheitskontrollen umgangen und wurde im fünften Stock in einem Teil des Gebäudes entdeckt.

Eine Sprecherin des Unterhauses konnte sich nicht erklären, wie der Fuchs dorthin gelangen konnte, kündigte jedoch eine genaue Untersuchung an. Nicht ausgeschlossen wurde nach den Berichten, dass der Fuchs mit fremder Hilfe in das ehrwürdige Gebäude an der Themse gelangte.

Derzeit streiten Unter- und Oberhaus über die Fuchsjagd. Erst vor wenigen Tagen hatte das Oberhaus einen Kompromissvorschlag angenommen, wonach die Hetzjagd künftig nur noch mit einer Lizenz erlaubt sein soll.

Das Unterhaus hat dagegen schon mehrfach mit grosser Mehrheit für ein völliges Verbot gestimmt. Nach Angaben der «Times» war bereits im Jahr 2001 ein Fuchs im Parlament entdeckt worden, als das Thema ebenfalls heiss diskutiert wurde.

«Vielleicht sind Füchse den Politikern mehr auf den Fersen, als wir dachten», hiess es in der Zeitung. Tatsächlich sind in London tausende frei lebende Füchse heimisch.

(sda)

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