#PrayForParisFür immer vom Terror gezeichnet
Weltweit zeigen Menschen ihre Solidarität mit den Opfern der Anschläge von Paris. Viele gehen direkt zum Tätowierer.
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Die französische Moderatorin Daphné Bürki hat die Bewegung losgetreten: Zwei Tage nach den Terroranschlägen von Paris zeigte die 35-Jährige ihr neues Tattoo am linken Arm. Als Pariserin und Französin sei sie stolz auf ihre Stadt, sagte sie während der Sendung La Nouvelle Édition. Darum habe sie sich das Wort Paris stechen lassen. «Weil man hier tanzen, lernen, sich umarmen und frei sein kann», meinte Bürki.
Damit lancierte sie einen Trend. Aus Solidarität mit den Opfern des Terrorangriffs vom vergangenen Freitag lassen sich Menschen weltweit – von den USA bis zu den Philippinen – ein Paris-Motiv tätowieren. Beliebt ist vor allem der Eiffelturm als Peace-Zeichen, eine Idee des französischen Künstlers Jean Julien. Einige lassen sich den Ausdruck «Fluctuat nec mergitur» («Sie schwankt, aber sie geht nicht unter») stechen. Der lateinische Spruch steht in der Mitte des Pariser Wappens und ist in den letzten Tagen zum Protest-Slogan der Franzosen nach den Anschlägen geworden.
Hommage an Opfer
«Es ist eine Hommage an jene, die einen geliebten Menschen verloren haben», sagt etwa die Pariserin Marine zur «Huffington Post». Es ist ihr erstes Tattoo. «Es soll mich daran erinnern, dass wir alle Opfer sein können und dass wir jetzt zusammenhalten müssen.» Auch Grégory liess sich «für Frankreich» tätowieren. Mehr als je zuvor müsse man jetzt «unsere Werte zeigen».