FDP-NationalrätinGabi Huber zieht sich aus der Politik zurück
Die Urner FDP-Nationalrätin Gabi Huber tritt bei den eidgenössischen Wahlen 2015 nicht mehr an. Die Partei sei dennoch sehr gut aufgestellt, heisst es in einer Mitteilung.

Gabi Huber spricht 2013 im Nationalratssaal.
Die Urner FDP-Nationalrätin Gabi Huber zieht sich aus der Politik zurück. Sie tritt zu den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2015 nicht mehr an, wie die FDP am Dienstag bekannt gab.
Der Entscheid, nicht mehr anzutreten, sei ihr umso leichter gefallen, als die FDP Uri sehr gut aufgestellt sei, wird Huber in der Mitteilung zitiert. Die Partei verfüge sowohl über bewährte Kräfte als auch über Jungtalente.
Erste Urner Nationalrätin
Huber sitzt seit 2003 im Nationalrat. Die Urner Stimmbevölkerung wählte damals erstmals eine Frau. Zuvor gehörte Huber acht Jahre als Finanzdirektorin dem Urner Regierungsrat an, den sie 2002 bis 2004 als erste Frau Landammann präsidierte.
Im Februar 2008 übernahm Gabi Huber die Führung der FDP-Liberalen Fraktion, im Winter 2011 wurde sie für weitere vier Jahre als Präsidentin bestätigt. Huber werde ihre Amtsdauer in dieser Funktion ordentlich beenden, schreibt die Partei. Das Präsidium und der Vorstand der Fraktion würden nach den Wahlen neu besetzt. (sda)