The Dolder Grand wird Hotel des Jahres im Gault Millau Ranking

Das Luxushotel The Dolder Grand wird zum zweiten Mal Hotel des Jahres: Zuletzt hat es diese Auszeichnung 2016 gewonnen.

Das Luxushotel The Dolder Grand wird zum zweiten Mal Hotel des Jahres: Zuletzt hat es diese Auszeichnung 2016 gewonnen.

The Dolder Grand
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Gault MillauDas Hotel des Jahres steht in Zürich

Das Zürcher Hotel The Dolder Grand wird vom Restaurantführer Gault Millau zum zweiten Mal zum Hotel des Jahres gewählt.

Meret Steiger
von

175 Zimmer und Suiten, ein 4000 Quadratmeter grosses Spa und 64 Gault-Millau-Punkte – das Zürcher Hotel The Dolder Grand spielt auf der Luxus-Skala weit oben mit. Damit schafft es das Haus nach 2016 zum zweiten Mal auf das Siegertreppchen: Es wird vom Restaurantführer Gault Millau zum Hotel des Jahres gewählt. 

Das Dolder Grand wurde 1899 gegründet und gehört zu den «Leading Hotels of the World», eine Auszeichnung für besonders hohe Qualitätsstandards.

Das Dolder Grand wurde 1899 gegründet und gehört zu den «Leading Hotels of the World», eine Auszeichnung für besonders hohe Qualitätsstandards.

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Das liegt einerseits an den luxuriösen Zimmern und dem grosszügigen Spa, andererseits aber auch an mehreren ausgezeichneten Restaurants.

Das liegt einerseits an den luxuriösen Zimmern und dem grosszügigen Spa, andererseits aber auch an mehreren ausgezeichneten Restaurants.

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«Gault Millau»-Chefredaktor Urs Heller lobt die neuen Restaurants: «Wer innert acht Jahren zweimal den ‹Hotel des Jahres›-Titel kriegt, muss schon Aussergewöhnliches leisten. The Dolder Grand hat geliefert. Das neue japanische Restaurant Mikuriya und das faszinierende Gartenrestaurant Blooms haben uns begeistert. Juwel im Haus ist The Restaurant mit seinen 19 Punkten und zwei Sternen.»

15 Gänge und ein verstecktes Restaurant

Verantwortlich für die neuen Restaurants, die 2024 in den Gault Millau aufgenommen werden, sind General Manager Markus Granelli und Culinary Director Heiko Nieder. Dazu gehört zum einen das Mikuriya (16 Punkte). Den Weg zum japanischen Restaurant weist eine Hostess im Kimono, Chef Atsushi Hiraoka bestimmt die 15-Gänge-Menüs.

Das zweite neu aufgenommene Restaurant ist das Blooms mit 14 Punkten. Es liegt idyllisch in einem zuvor ungenutzten Teil des Dolder Grand, das Essen wird zwischen Kräuter- und Gemüsebeeten und einer Stahlskulptur von Keith Haring serviert. Speziell: Auf der Karte stehen nur vegane und vegetarische Gerichte – und geöffnet wird nur bei schönem Wetter. «Der Garten ist unsere Quelle der Inspiration», sagt Heiko Nieder.

Einer von sechs Köchen mit 19 Punkten

Spitzenkoch Heiko Nieder entwickelt neue Konzepte. Er ist ausserdem einer von nur sechs Köchen in der Schweiz, die 2024 mit 19 Punkten ausgezeichnet werden. Übrigens: Die Höchstpunktzahl von 20 Punkten wurde in der Geschichte des Gault Millau erst zweimal vergeben: einmal an den französischen Koch Marc Veyrat und einmal an das mittlerweile geschlossene Oud Sluis in den Niederlanden.

Heiko Nieder entwickelt nicht nur neue Konzepte für das Dolder, er kocht auch selbst.

Heiko Nieder entwickelt nicht nur neue Konzepte für das Dolder, er kocht auch selbst.

The Dolder Grand
Unter anderem im The Restaurant, dem «Juwel des Dolders», wie Gault-Millau-Chefredaktor Urs Heller es nennt.

Unter anderem im The Restaurant, dem «Juwel des Dolders», wie Gault-Millau-Chefredaktor Urs Heller es nennt.

The Dolder Grand

Im The Restaurant kocht Nieder eine Mischung aus Signature Dishes und neuen Kreationen. Für den Service und die Weinbegleitung sorgen in diesem Restaurant übrigens ausschliesslich Frauen.

Warst du schon mal im Dolder essen?

Saltz legt einen Punkt zu

Im Restaurant Saltz läuft es ebenfalls: Es konnte im Vergleich zum letzten Jahr einen Punkt zulegen und ist nun mit 15 Punkten ausgezeichnet. 

Im Saltz wird auch der Zmorge für die Dolder-Gäste serviert. Acht Köche stehen unter der Leitung von Stephan Arnold bereits im Morgengrauen auf und bereiten 13 Gerichte vor, darunter Wurst- und Käsesalat, Eiersalat, Hummus, Rindstatar, Eier in allen Varianten. Dazu gibt es einige Gerichte, die Arnold selbst entwickelt hat: den Armen Ritter und das Onsen-Ei mit Meerforellenrogen, gebeiztem Lachs, Kartoffel-Espuma, Dill und Wasabi.  

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