Gefahr durch Handyviren?
Berichte über gefährliche Handyviren gehen um. Bis jetzt sind jedoch nur einzelne harmlose Schädlinge auf Smartphones aufgetaucht.
Weil Handys und vor allem Smartphones mit immer komplexerer Software ausgerüstet werden, steigt die Virenanfälligkeit. Als im letzten Sommer die Existenz des ersten Virus auf einem Handy mit Symbian-Betriebssystem gemeldet wurde, war die Angst gross. Schon bald aber wurde klar, dass der Virus nicht in «freier Wildbahn» entdeckt wurde, sondern von Programmierern im Labor geschaffen worden war – womöglich von Herstellern von Anti-Viren-Software.
Tatsache aber ist, dass Viren auch auf Handys möglich sind und sich über Bluetooth verbreiten können – auch wenn bis anhin kein Virus grossen Schaden angerichtet hat.
Wie schützt man sich vor Handyviren? Die heikle Stelle heisst Bluetooth: Diese Funktion sollte deshalb nur aktiviert werden, wenn ein Datenaustausch vorgesehen ist. Verdächtige SMS mit wirrem Inhalt (Steuercodes) sollte man löschen. Ist doch etwas passiert, nimmt man den Akku kurz raus, schaltet das Gerät wieder ein und löscht unbekannte SMS und streicht unbekannte Gäste aus der Bluetooth-Liste.
(ray)