Gel-Kügeli-PistoleNerf war gestern - jetzt kommt die Gel Blaster Surge
In den USA ist die Spielzeugpistole Gel Blaster Surge schon lange ein Hit, nun hat der Hype auch die Schweiz erreicht. Kein Toy-Brand wachse schneller, so der Hersteller.
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Gel Blaster Surge: darum gehts
Nach den USA erobert die Spielzeugpistole Gel Blaster Surge auch die Schweiz.
Laut Hersteller bietet sie mehr Spass als Paintball, bei weniger Vorbereitung, Chaos und Unordnung.
Das High-Tech-Gadget nutzt sogenannte Gellets, die beim Aufprall platzen und nicht weh tun sollen.
Alles begann vor rund drei Jahren mit einem Kickstarter-Projekt, dann kam der Grosserfolg in den USA, seit Ende Juni gibt es die Spielzeugpistole Gel Blaster Surge auch in der Schweiz. Sie bietet eine Mischung aus Paintball und Lasertag und gehört auf Amazon zu den am schnellsten wachsenden Toy-Brands auf der Welt.
Rausgehen statt Zocken
«Die Surge läuft auch in der Schweiz sehr gut, die Bestellungen nehmen jede Woche zu», heisst es auf Anfrage beim Schweizer Distributor. Sie sei vor allem darum erfolgreich, weil sie sehr viel Spass mache. Das Gadget kostet hierzulande rund 69 Franken, erhältlich ist es unter anderem bei Brack, Galaxus und auf gelblaster.ch.
Der Hersteller wolle Kids und Jugendliche zum Spiel animieren und sie so auch mal von der Spielkonsole und der Flimmerkiste weglocken, so der Schweizer Distributor. Diese Idee komme bei vielen gut an. Mit Schutzbrille sei die Gel Blaster auch für Kinder ungefährlich, in der Schweiz ist sie ab 14 Jahren erlaubt.
Wie ungefährlich ist die Gel Blaster wirklich?
In den USA gab es 30 Fälle, bei denen Rauch oder Feuer in der Nähe des Griffs entstand. So kam es am 20. Oktober 2022 zu einem Rückruf von 62’700 Exemplaren der ersten Generation, wie die «U.S. Consumer Product Safety Commission» mitteilte. Heute sei das Problem behoben, sagt der Hersteller.
Besser als Paintball?
Die Gel Blaster biete «mehr Spass bei weniger Vorbereitung, Chaos und Unordnung» als Paintball und Airsoft. Sie hinterlasse keine Rückstände und schmerze nicht, der Aufprall fühle sich an wie ein Zwick von einem Gummiband. Trotzdem erreiche das Spielzeug eine Reichweite von bis zu 30 Metern, sagt der Hersteller.
Hast du schon von der Gel Blaster Surge gehört?
So erschuf die Gel Blaster eine neue Kategorie von Spielzeugpistolen: Sie funktioniert mit sogenannten Gellets, farbigen Kügelchen aus einem stärkehaltigen Material auf Wasserbasis, die beim Aufprall platzen und sich innerhalb von 30 Minuten auflösen sollen. Flecken oder Rückstände gebe es keine. Bevor man die Surge nutzen kann, muss man die Kügelchen zwei Stunden lang in Wasser einweichen.
Kooperation mit Influencern
In den USA arbeitet Gel Blaster mit Promis und Influencern wie Boxer Floyd Mayweather, Football-Star Rob Gronkowski und Rapper Soulja Boy zusammen. Das macht der Hersteller auch in der Schweiz, unter anderem mit der Mateen Fahrschule, Hoti (Swisscomedytv), Liridon Jerlliqi und Chris Harmat.
Das Marketing mit Influencerinnen und Influencern wird in Schweizer Unternehmen zunehmend wichtiger. So arbeitet Ricola zum Beispiel mit Harry Mack zusammen, dem wohl besten Freestyle-Rapper der Schweiz. Social Media seien neben Youtube der wichtigste Eckpfeiler der Online-Kommunikation, so Ricola.
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