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Geld für schlechte Schüler

Im US-Bundesstaat Georgia erhalten schlechte Schüler erstmals einen Stundenlohn dafür, dass sie ihre Schwächen im Nachhilfeunterricht ausmerzen.

«Die Kinder sind begeistert», sagte der Schulleiter Mike Robinson von der Creekside-High-Schule in Fairburn bei Atlanta am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Das Angebot richtet sich an jeweils 20 Schüler der Creekside-High-Schule und der nahe gelegenen Bear-Creek- Schule, die im Mathematik-Unterricht und in den Naturwissenschaften schlechte Noten haben.

Sie können seit Dienstag zwei Mal wöchentlich eine Doppelstunde Nachhilfe nehmen und so pro Woche 32 Dollar (rund 35 Franken) verdienen, wenn sie regelmässig erscheinen.

Das Nachhilfeprogramm wird von einer privaten Stiftung finanziert. Heutzutage müsse man «wirklich einfallsreich sein, um bei bestimmten Schülern Interesse zu wecken», sagte Robinson. Vorerst sei das Programm auf 15 Wochen angelegt.

Wenn die Schüler einen deutlichen Notensprung nach oben schafften, winke ihnen zusätzlich eine Prämie von 125 Dollar.

(sda)

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