Georgiens Präsident: «Provokation sollte Panik auslösen»

Aktualisiert

Georgiens Präsident: «Provokation sollte Panik auslösen»

Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat den angeblichen Luftangriff Russlands auf dem Gebiet des Kaukasus-Staats scharf verurteilt und zur Besonnenheit aufgerufen.

«Mit dieser Provokation sollte Panik ausgelöst, die Ruhe im Land gestört und der politische Kurs verändert werden», sagte Saakaschwili am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax in Tiflis. Georgien werde darauf mit Ruhe und Einigkeit reagieren. «Wir erwarten eine offizielle Erklärung von Moskau», betonte er jedoch.

Um wieviele Flugzeuge und Raketen es sich handeln soll, ist nicht klar. Die Angaben widersprechen sich. Ein Sprecher des georgischen Aussenministeriums sagte, eine Rakete sei bereits gefunden worden.

Im russischen Fernsehen wurden ein Loch und Raketenteile gezeigt, die kyrillische Schriftzeichen trugen. Die russischen Luftstreitkräfte hatten Anschuldigungen von georgischer Seite zurückgewiesen. (sda)

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